Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting

Ich glaube ich habe eine neue Leidenschaft: CUPCAKES. 🙂

Nachdem ich ja jahrelang immer mal wieder was ausprobiert habe, aber grundsätzlich am Ende beim Topping enttäuscht war, weil es nie so gelungen ist, wie ich es von meinen Lieblings-Cupcakes in den USA kenne, hab ich jetzt (zumindest für meinen Geschmack) den Bogen raus und versuche mich nach und nach an den unterschiedlichsten Varianten. Eins muss dabei immer sein: ein Frosting, dass süß, cremig aber außen etwas fest ist und auf keinen Fall so, dass es wegläuft.

Nach dem Frischkäse-Frosting bei den Red-Velvet-Cupcakes, gibt es dieses mal ein Rezept für ein fruchtiges Buttercreme-Frosting. Wer jetzt sagt „Buttercreme……ich weiß ja nicht“, dem kann ich nur empfehlen sich überraschen zu lassen und es unbedingt einmal auszuprobieren.

Die „Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting“ sind echt einen Versuch wert! 🙂

Es sind leckere zitronige Muffins, gefüllt mit einer köstlich-süßen Zitronen-Füllung und getoppt mit einem rosafarbenen, fruchtigen und süßem Frosting. Einfach himmlisch.

Beginnen wir mit dem Blaubeer-Kompott für das Topping:

Was ihr dazu braucht:

  • 100g TK Blaubeeren
  •  40g Zucker
  • Zitronensaft

Zunächst müsst ihr die Blaubeeren mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter rühren erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist und es leicht kocht.

Dann die Temperatur reduzieren und das Kompott einige Zeit einkochen lassen.

Anschließend das fertige Blaubeer-Kompott ein paar Minuten (Achtung nicht zu lange) abkühlen lassen und dann durch ein feines Sieb streichen. Fertig. Das Kompott könnt ihr dann zunächst zur Seite stellen und mit den Cupcakes weitermachen.

Was ihr dazu braucht:

  • 125g weiche Butter
  • 125g Weizenmehl
  • Prise Salz
  • 0,5 EL Backpulver
  • 115g Zucker
  • 1/4 TL Natron
  • Zesten von 2 Zitronen
  • 2 große Eier
  • 2 EL Zitronensaft
  • Lemon Curd zum Füllen

Und so gehts:

Das wichtigste in der Zubereitung ist, das man alle Zutaten rasch verarbeitet, daher hab ich zunächst. Alles so vorbereitet, wie ich es benötige, bevor ich anschließend den Teig gerührt habe.

Dazu habe ich zunächst die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz durch ein Sieb gestrichen um die Zutaten ganz fein in meiner Rührschüssel zu haben. Gebt die weiche Butter hinzu, die Zesten der Zitronen und die Eier und vermengt alles zu einem glatten Teig. Das geht ganz zügig und ihr müsst den Teig auch nicht zu lange schlagen. Zum Schluss gebt ihr den Zitronensaft dazu und rührt ihn kurz unter.

Heizt nun den Backofen auf ca. 170 Grad (Umluft) vor und bereitet euer Muffin-Backblech vor, indem ihr es entweder gut einfettet, oder so wie ich mit kleinen Papierförmchen auslegt.

Gebt dann mit Hilfe von 2 Esslöffeln den Teig in die vorbereiteten Förmchen. Der Teig reicht dabei für ca. 12 Küchlein. Jede Form sollte in etwa zu 2/3 gefüllt sein.

Die Muffins backen dann im vorgeheizten Ofen für ca. 18 Minuten. Wenn ihr sie aus dem Ofen holt, sollte der Teig zurückspringen, wenn ihr mit dem Finger drauf fasst. Das ist das Zeichen dafür, dass er schön fluffig ist. (wer sich unsicher ist, kann natürlich die altbewährte Stäbchenprobe machen). Sollten Sie noch nicht gut sein, dann gebt ihnen 1-2 Minuten zusätzlich. Achtet nur darauf, dass der Teig dabei nicht zu trocken wird.

Lasst die Muffins nun auskühlen, bevor ihr sie mit dem Lemoncurd füllt.

Nehmt die abgekühlten Muffins und entfernt mit Hilfe eines Apfel-Kerngehäuse-Ausstechers einen kleinen Teil aus der Mitte der Cupcakes. Gebt das Lemon-Curd in einen kleinen Spritzbeutel und füllt die Löcher der Cupcakes mit dem Curd. Wer geschickt ist, kann das Curd auch mit Hilfe von zwei sehr kleinen Löffeln einfüllen. Schaut da einfach, was euch am leichtesten erscheint.

Dann ist es auch schon Zeit für das dekoriere und das Vorbereiten des Frostings.

Was ihr dazu braucht:

  • 200g weiche Butter
  • 320g Puderzucker (fein gesiebt)
  • 3-4 EL Blaubeer-Füllung
  • Blaubeeren zur Dekoration

Und so gehts:

Für das Frosting gebt ihr zuerst die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlagt sie für 4-5 Minuten cremig auf. Die Butter verliert dabei ihre gelbe Farbe und sie ist cremig genug aufgeschlagen, wenn sie fast weiß ist.

Dann folgt der fein gesiebte Puderzucker. Gebt ihn in zwei Portionen nacheinander zur Butter und vermengt alles gründlich. Es sollten absolut keine Klümpchen mehr vorhanden sein.

Wenn alles schön cremig ist, gebt ihr die Blaubeer-Füllung hinzu und rührt sie mit der Hand mit einem Teigspatel unter, bis eine tolle, gleichmäßige Blaubeer-Buttercreme entstanden ist. Auf diese Weise sollte ein schönes, cremiges, aber standfestes Frosting entstehen.

Füllt dann nur noch die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle gefüllt und spritzt auf jeden Muffin gleichmäßig viel des Blaubeer-Buttercreme-Frostings.

Zu guter Letzt dekoriert ihr jeden Cupcakes nur noch mit 2 oder 3 frischen Blaubeeren. Die Cupcakes kurz Kühlstellen. Fertig!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

Red-Velvet-Cupcakes mit Frischkäse-Frosting

In dieser Woche habe ich mich mal an etwas gewagt, was seit langem auf meiner „Back-to-Do“-Liste steht, an das ich mich aber nicht angetraut habe: CUPCAKES. 🙂

Viele werden jetzt sagen, warum traust du dich denn nicht daran, aber das ist ganz einfach: In meiner Vorstellung muss das Frosting genau so sein, wie ich es von meinen Lieblings-Cupcakes in den USA kenne. Süß, cremig aber außen etwas fest und in keinem Fall so, dass es wegläuft. Bisher war ich immer vom Ergebnis enttäuscht und hab es daher seit Jahren gar nicht erst versucht. Das Hauptproblem liegt scheinbar daran, dass deutscher Frischkäse und Cream-Cheese eben nicht einfach vergleichbar sind. Die deutsche Variante ist viel feuchter und man muss doll aufpassen, damit einem das Topping nicht wegläuft.

Ich hatte in letzter Zeit aber viel gelesen und daher hatte ich den Entschluss gefasst, es einfach nochmal zu versuchen. Dabei hab ich entschieden es nicht mit irgendwelchen Cupcakes zu versuchen, sondern mit der Diva der Cupcakes 😉 nämlich „Red-Velvet-Cupcakes mit Frischkäse-Frosting“

Red-Velvet-Cupcakes sind fluffig lockere kleine Schoko-Vanille-Küchlein mit roter Färbung. Und mit dem weißen Topping obendrauf schauen sie einfach traumhaft aus! Vielleicht für den Einen oder Anderen von euch genau das richtige für den bevorstehenden Valentinstag, um seinen Lieblingsmenschen eine Freude zu machen?! 🙂

Beginnen wir mit den Cupcakes.

Was ihr dazu braucht:

  • 117,5g Weizenmehl
  • 0,4 EL Backpulver
  • 7,5g Backkakao
  • 125g Zucker
  • 1/8 TL Salz
  • 135g weiche Butter
  • 2 große Eier
  • 1,5 EL Buttermilch
  • 0,5 TL Vanilleextrakt
  • 0,5 TL rote Lebensmittelfarbe (Gel-Farbe)
  • 3/8 TL Natron
  • 3/4 TL Apfelessig

Und so gehts:

Das wichtigste in der Zubereitung ist, das man alle Zutaten rasch verarbeitet, daher hab ich zunächst. Alles so vorbereitet, wie ich es benötige, bevor ich anschließend den Teig gerührt habe.

Dazu habe ich zunächst in einem kleinen Schälchen die Buttermilch mit dem Vanilleextrakt und der roten Lebensmittelfarbe verrührt, bis ich eine glatte Flüssigkeit hatte.

Dann habe ich die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Kakao, Zucker und Salzdurch ein Sieb gestrichen um die Zutaten ganz fein in meiner Rührschüssel zu haben. Gebt die Butter hinzu und die Eier und vermengt alles zu einem glatten Teig. Das geht ganz zügig und ihr müsst den Teig auch nicht zu lange schlagen. Der Teig schaut zunächst nach einem schokoladigen hell-braunen Teig aus.

Das ändert sich, wenn ihr die Buttermilch-Vanille-Farbmischung hinzugebt. Diese Mischung hebt ihr erst langsam und dann schneller mit dem Mixer oder der Küchenmaschine unter und schon ist der Teig leuchtend rot.

Zu guter letzt gebt ihr noch die Geheimzutat der Red-Velvet-Cupcakes dazu. Essig und Natron. Beides sorgt dafür das die Küchlein eine samtige Konsistenz erhalten. Gebt zunächst den Essig in ein kleines Schälchen und fügt das Natron hinzu. Ihr seht das direkt eine chemische Reaktion losgeht und alles blubbert. Das fügt ihr dann, bei eingeschaltetem Mixer oder der eingeschalteten Küchenmaschine zum übrigen Teig.

Kurz unterrühren und das war es auch schon.

Heizt nun den Backofen auf ca. 170 Grad (Umluft) vor und bereitet euer Muffin-Backblech vor, indem ihr es entweder gut einfettet, oder so wie ich mit kleinen Papierförmchen auslegt.

Gebt dann mit Hilfe von 2 EL den Teig in die vorbereiteten Förmchen. Der Teig reicht dabei für ca. 12 Küchlein. Jede Form sollte in etwa zu 3/4 gefüllt sein.

Die Muffins backen dann im vorgeheizten Ofen für ca. 22 Minuten. Wenn ihr sie aus dem Ofen holt, sollte der Teig zurückspringen, wenn ihr mit dem Finger drauf fasst. Das ist das Zeichen dafür, dass er schön fluffig ist.

Lasst die Muffins nun auskühlen und bereitet dann das Frosting vor.

Was ihr dazu braucht:

  • 75g weiche Butter
  • 120g Doppelrahm-Frischkäse
  • 420g Puderzucker
  • Sprinkles als Dekoration

Und so gehts:

Zunächst habe ich versucht die Feuchtigkeit aus dem deutschen Frischkäse zu bekommen. Dazu habe ich die richtige Menge an Frischkäse in ein sauberes Küchenhandtuch gegeben und den Käse etwas ausgepresst. Ein wenig so stehen lassen, nochmals auspressen und ihr werdet sehen, dass er deutlich fester wird.

Gebt dann die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlagt sie kurz etwas auf. Fügt dann den Frischkäse dazu und hebt ihn bei mittlerer Geschwindigkeit für max. 30 Sekunden unter.

Dann folgt der Puderzucker. Den fügt ihr in 2 Portionen unter. Gebt also den ersten Teil hinzu, beginnt auf ganz niedriger Geschwindigkeit ihn unterzuheben, damit es nicht zu sehr staubt und erhöht dann die Geschwindigkeit. Das wiederholt ihr mit der zweiten Portion und am Ende schlagt ihr das Frosting für maximal 2 Minuten auf.

Es ist wirklich wichtig, dass ihr das Topping nicht zu lange schlagt, damit der Zucker dem Frischkäse nicht wieder Wasser einzieht und die Masse flüssig wird. Sie sollte schön cremig und leicht fest sein. Halt standfest.

Ich hab das Frosting dann in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle gefüllt und auf jeden Cupcake das Frosting aufgespritzt. Wenn ihr das Topping dekorieren wollt, solltet ihr auch zügig die Sprinkler aufgeben, bevor das Frosting fest wird und die Deko nicht mehr hält.

Nun stellt ihr die Cupcakes etwas kühl. Fertig!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

Karamell-Nuss-Zimtschnecken

Kaum zu glauben, aber wahr – mich gibt es noch. 🙂

Nach einer wirklich langen Pause, aus sehr persönlichen Gründen, gibt es hier mal wieder einen Beitrag. Und warum gibt es den? Weil das Rezept so super gut ist, dass ich es euch nicht vorenthalten will.

In den letzten Monaten hab ich immer wieder, regelmäßig gebacken. Ohne geht ja auch gar nicht :-), aber das eher für mich und meine Liebsten. Ohne Stress, einfach so. Dabei sind in der letzten Woche diese super guten, für mich perfekten Zimtschnecken entstanden und ich wusste, dass Rezept muss ich teilen. Es waren nicht irgendwelche Zimtschnecken, sondern fluffig weiche und die dann noch getoppt mit einer cremig-leckeren Karamell -Sauce und Nüssen. Eben oberleckere Karamell-Nuss-Zimtschnecken.

Starten wir mit dem fluffigen Hefeteig.

Was ihr dazu braucht:

  • 250ml Milch
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 75g weiche Butter
  • 2 verquirlte Eier
  • 1 TL Salz
  • 500g Weizenmehl
  • etwas Pflanzenöl

Und so gehts:

Zunächst gebt ihr die Milch mit dem Zucker und der Trockenhefe in den Mixtopf eures Thermomix. Vermengt das Ganze für 2 Minuten auf 37 Grad, Stufe 1.

Dann lasst ihr die Hefe-Mischung für ca. 5 Minuten ruhen/arbeiten. Ihr seht, dass nach den 5 Minuten kleine Bläschen entstanden sind.

Gebt dann die Butter, die Eier, Salz und die Hälfte des Mehls hinzu und verknetet alles für ca. 2 Minuten auf der Knetstufe des Thermomix.

Dann fügt ihr das restliche Mehl hinzu und verknetet alles für weitere 2 Minuten (Knetstufe) zu einem schönen, weichen und glatten Teig.

Gebt währenddessen etwas Pflanzenöl in eine Rührschüssel, formt den Teig zu einer Kugel und gebt ihn in die gefettete Schüssel. Lasst den Teig dann für mindestens 1,5 Stunden, abgedeckt an einem etwas warmen Ort gehen.

(Natürlich könnt ihr das alles auch ohne Thermomix zubereiten. Dafür müsst ihr anfangs nur die Milch leicht auf dem Herd erwärmen und alle anderen Schritte einfach in eurer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer durchführen. Der Teig wird dort mit dem Knethaken ganz bestimmt genau so gut 🙂 )

Während der Teig geht könnt ihr schon mal das Topping vorbereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 85g Butter
  • 225g braunen Zucker
  • 50ml Sahne
  • etwas Vanilleextrakt
  • ca. 100g gemischte Nüsse (teils ganze Nüsse und teilweise gehackte Nüsse)

Und so gehts:

Gebt die Butter in eine beschichtete Pfanne und lasst sie unter Rühren schmelzen. Gebt den Zucker, Vanillextrakt und die Sahne unter Rühren hinzu und erhitzt alles zu einer schönen Karamell-Sauce.

Achtung hierbei ist es wichtig, dass ihr das Ganze nicht zu lange aufkochen lasst, da ansonsten das Karamell direkt hart wird.

Ihr müsst die Masse einfach nur erhitzen und sobald die ersten Bläschen aufsteigen, nehmt ihr die Sauce vom Herd und lasst sie, während ihr immer mal wieder rührt, ca. 10 Minuten abkühlen.

Gebt die Sauce dann in eine rechteckige Glas-Auflaufform oder eine vergleichbare Porzellan-Backform und verteilt die Sauce dabei so, dass der komplette Boden mit Sauce bedeckt ist. Dann gebt ihr die Nüsse auf die Sauce. Ich fand gerade die Mischung aus gehackten und ganzen Nüssen super gut. Aber das ist eine Geschmacksfrage und das kann jeder machen, wie es ihm gefällt.

Bevor es nun an das Ausrollen des Teiges geht, müsst ihr nur noch die Zutaten für die Füllung parat legen.

Was ihr dafür baucht:

  • 85g weiche Butter
  • 150g braunen Zucker
  • 2 EL Zimt

Es ist wichtig das die Butter schön cremig weich ist und am besten vermengt ihr den Zucker mit dem Zimt, so dass ihr eine Zimt-Zucker-Mischung habt, die ihr später auf den Teig gebt.

Wenn der Teig dann schön aufgegangen ist und sein Volumen verdoppelt hat, ist es Zeit ihn auszurollen.

Gebt ihn dazu auf eine bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn dünn auf eine Größe von ca. 50×40 cm aus.

Den ausgerollten Teig bestreicht ihr dann großzügig mit der weichen Butter. Das geht super gut, wenn ihr das einfach mit den Fingern macht. Dann gebt ihr die Zimt-Zucker-Mischung auf die komplette Fläche und drückt sie etwas auf der Butter fest. Ein wenig so als würdet ihr es leicht einmassieren.

Rollt den Teig dann vorsichtig von der langen Seite her zu einer Teig-Rolle auf.

Nun kommt der beste Teil, das Schneiden der Zimt-Schnecken. 🙂 Ich hab es dieses mal nicht mit einem Messer gemacht, sondern mit einem Nylon-Faden. Das kann ich jedem nur empfehlen. Das klappt super gut und quetscht den Teig nicht, was beim Schneiden mit einem Messer häufig passiert.

Ihr gebt den Faden einfach vorsichtig unter die Rollen und überkreuzt ihn dann oben, so dass der Teig ganz easy geschnitten wird. Ich hab die Teigrolle zunächst einmal mittig geteilt, jede Hälfte dann nochmal geteilt und aus jedem entstandenen Viertel dann 3 Schnecken geschnitten, so dass ich insgesamt 12 gleich große und super runde Zimtschnecken hatte.

Die setzt ihr dann mit der Schnittfläche in die vorbereitete Backform, auf die Karamellsauce. Dabei darauf achten, das zwischen den Schnecken etwa Platz ist, weil sie noch ein wenig aufgehen.

Heizt den Ofen dann auf ca. 190 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und ihr werdet sehen, in dieser Zeit verändert sich nochmal das Volumen der Schnecken.

Die Schnecken backen so im vorgeheizten Ofen für ca. 18-22 Minuten. Meine waren nach 20 Minuten genau richtig.

Nehmt die gebackenen Schnecken dann aus dem Ofen und lasst sie für 10 Minuten in der Form auskühlen. Achtung das Karamell-Topping ist wirklich sehr heiß.

Zimtschnecken mit Karamell-Nuss-Sauce

Nach den 10 Minuten stürzt ihr die Schnecken dann auf ein Brett oder einen Kuchenteller und vor euch stehen die besten, fluffigsten Zimtschnecken getippt mit einer süßen, cremigen Karamell-Sauce und leckern Nüssen. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!

„knusprige Baguettes“

Auch wenn man es, zugegebener Maßen, an diesem Wochenende nicht glauben will, aber der Frühling kommt ja spätestens zu Ostern zurück. Und bei Sonne und warmen Temperaturen ist es bald soweit:

Zeit für die Grillsaison 🙂

Bei uns wird zwar eigentlich ganzjährig gegrillt, denn grillen geht immer, aber im Frühling und Sommer macht es schon deutlich mehr Spaß.

Und passend dazu habe ich heute ein super-easy Rezept für knuspriges Baguette.

knusprige Baguettes

Man braucht nur ganz wenige Zutaten und es schmeckt echt super klasse! Außen knusprig, innen luftig, einfach toll. Viel besser als die Variante vom Bäcker, bei der man oft nicht weiß, wie lange das Teil da schon liegt.

Einziger Haken, man braucht etwas Zeit. Zwar aktiv immer nur ein bisschen, aber in Summe, möchte ein luftiges Baguette halt einfach viel Zeit zum Ruhen und Aufgehen haben. Aber: es lohnt sich. Probiert es unbedingt aus! Dann duftet es bei euch demnächst ständig nach frischem Baguette 🙂

Das tolle: ihr könnt das Baguette natürlich immer wieder Variieren. Probiert es mal mit Vollkornmehl, oder gebt einige Röstziwebeln hinzu. Der Phantasie sind im Grunde keine Grenzen gesetzt.

Starten wir aber einfach mal mit der Basis. Ich hab den Teig übrigens mit dem Thermomix gemacht, aber das Kneten geht auch mit jeder anderen Küchenmaschine, oder eurem Handmixer. 😉

knusprige Baguettes

Was ihr dazu braucht:

  • 330 ml Wasser
  • 500g Weizenmehl
  • 2 TL Salz
  • 10g frische Hefe

knusprige Baguettes

Und so geht’s:

Zunächst füllt ihr das Wasser und die Hefe in den Mixtopf und erwärmt beides auf 37 Grad, für 2 Minuten, auf Stufe 2.

Fügt dann das Mehl und das Salz hinzu und knetet alles für 2 Minuten (Knetstufe). Füllt den fertigen Teig dann in eine große Schüssel um, deckt die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch ab und lasst den Teig für ca. 1 1/2 Stunden aufgehen, bis er sein Volumen um etwa die Hälfte verdoppelt hat.

(Tipp: wer Zeit sparen möchte, kann den Teig auch abends vorbereiten und dann, abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen. Auch dort geht er auf und hat am nächsten Morgen dann das gewünschte Volumen. 🙂 )

Nach der Gehzeit gebt ihr den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und schneidet ihn in 3 gleich große Teile. Jedes Teilstück dann vorsichtig flachdrücken und locker zu einem kleinen Laib aufrollen. Die Teiglaibe auf eine bemehlte Fläche legen, mit Mehl bestäuben und mit einem feuchten Küchentuch abdecken. So muss der Teig dann für weitere 20 Minuten aufgehen.

Nach dieser Gehzeit jedes Teigstück wieder vorsichtig zu einem flachen Rechteck drücken, dabei müsst ihr jedoch darauf achten, das ihr nicht alle Luftbläschen im Teig zerdrückt. Die flachen Teigfladen rollt ihr dann von der langen Seite, ähnlich wie bei einer Biskuitrolle, auf. An der Nahtstelle der Rolle kneift ihr den Teig dann leicht mit den Fingen zusammen, so dass die Rolle nicht wieder aufgeht. 

Jede Teigrolle rollt ihr nun unter leichtem Druck hin und her, bis die Rolle zur üblichen Baguetteform verlängert ist.

knusprige Baguettes

Das so entstandene Baguette legt ihr dann mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Ihr könnt super gut alle 3 Baguette auf ein Backblech legen und später gemeinsam backen. Dazu müsst ihr nur darauf achten, dass die Baguettes ausreichend Abstand zueinander haben. Schiebt möglichst immer etwas Backpapier zwischen die einzelnen Baguettes, damit sie nach dem nochmaligen Gehen auf keinen Fall aneinander kleben.

knusprige Baguettes

Das Backblech mit den Baguette-Rollen deckt ihr erneut mit einem feuchten Tuch ab und lasst die Teigrollen letztmalig für 45 Minuten aufgehen.

Zwanzig Minuten vor dem Ende der Gehzeit schiebt ihr zwei Backbleche in den unteren Bereich des Backofens (unterste Schiene und Schiene darüber) und heizt den Ofen auf 250 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor.

Füllt dann ca. 100ml heißes Wasser in eine Tasse und stellt sie in der Nähe des Ofens bereit.

knusprige Baguettes

Den schneidet ihr die Baguettes mit einem scharfen Messer jeweils 3 Mal leicht schräg ein und zieht die Brotlaibe ganz vorsichtig mit dem Backpapier auf das obere, vorgeheizte Backblech. Wenn dieses wieder im Ofen ist, gießt ihr ganz vorsichtig (!!!) das heiße Wasser so schnell wie möglich auf das untere Backblech und schließt ganz schnell die Ofentür, damit der entstehende Dampf im Ofen bleibt.

Die Baguettes backen nun im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten. Falls sie schon vor Ende der Backzeit zu dunkel werden, regelt den Ofen rechtzeitig auf 230 Grad runter.

Die fertig gebackenen Baguettes dann nur noch außerhalb des Ofens für mind. 20 Minuten abkühlen lassen. Fertig.

knusprige Baguettes

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!!

knusprige Baguettes

P.S. Die Brote sind ziemlich zeitaufwendig, aber ich darf euch sagen: es lohnt sich! Und wenn ihr den Teig über Nacht gehen lasst, dann ist der Rest ziemlich schnell gemacht! Also nicht abschrecken lassen.

 

‚Fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen‘

Jetzt wo es langsam Frühling wird, bekomme ich mehr und mehr Lust auf frische, saftige Früchte. Gehts euch da genauso?

Da es aber noch nicht soooo viele frische heimische Früchte gibt, hab ich mich heute dazu entschieden trotzdem Farbe auf den Tisch zu zaubern und einfach tiefgekühlte Himbeeren zu verwenden. Dekoriert mit frischen Himbeeren, macht es mir definitiv Lust auf Sonne, Frühling und die ersten heimischen Früchte.

Die Himbeeren treffen bei mir heute als Fruchtmus auf einen saftigen Zitronen-Kuchen und eine leckere Sahnecreme. Entstanden ist so ein fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen.

Stechkuchen sind toll, weil sie durch die Löcher im Teig gaaaaanz viel Platz für die Fruchtmasse bilden 🙂 wenn ihr das noch nie gemacht habt, dann probiert es unbedingt mal aus!!

(Als Alternative zu der Himbeeren Variante findet ihr auf dem Blog auch schon eine Variante mit Blaubeeren. Diese Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten)

Ich hab den heutigen Kuchen in zwei kleinen Springformen (18cm Durchmesser) gebacken. Ihr könnt ihn aber auch in einer kleinen Fettpfanne ca. 35×25 cm backen. Ganz wie ihr mögt.

Zunächst müsst ihr den Teig zubereiten und den Boden backen.

Was ihr dazu braucht:

  • 240g weiche Butter
  • 215g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 6 Eier
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Zitronensaft
  • 300g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver

Und so gehts:

Gebt die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillin-Zucker in den Mixtopf und schlagt die Zutaten für ca. 40 Sekunden auf Stufe 3,5 auf.

Gebt dann die Eier einzeln hinzu und schlagt jedes Ei für ca. 25 Sekunden auf Stufe 4 gründlich unter, so dass sich die Eier mit der Butter-Zucker-Mischung verbindet.

Dann folgen Zitronen-Abrieb und der Saft. Beides rührt ihr nur kurz ca. 15 Sekunden auf Stufe 2 unter.

Zum Schluss folgen noch Mehl und Backpulver. Gebt diese Zutaten dazu und verrührt alles für 35 Sekunden auf Stufe 3,5. Es sollte ein cremiger Teig entstehen.

Fettet dann die Form eurer Wahl gründlich ein und heizt den Ofen auf 175 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor.

Gebt den Teig in die vorbereitet Backform (solltet ihr auch zwei kleine Kuchen backen, dann teilt den Teig gleichmäßig auf) und streicht ihn glatt.

Der Kuchen backt nun im vorgeheizten Ofen für ca. 40 Minuten. Er ist gut, sobald bei der Stäbchenprobe kein Teig am Stäbchen haften bleibt und der Kuchen schön goldgelb gebacken ist.

Lasst ihn dann auf dem Kuchengitter in der Form etwas abkühlen.

Während der Kuchen im Ofen backt, könnt ihr schon mal die Himbeer-Fruchtfüllung zubereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 500g Tiefkühl-Himbeeren
  • 200g Gelierzucker (2:1)
  • Saft einer Bio-Zitrone

Und so gehts:

Gebt die Himbeeren in einen Topf und lasst sie kurz antauen. Erhitzt die Früchte dann und lasst sie aufkochen.

Die weichen Früchte passiert ihr dann, indem ihr sie durch ein Sieb streicht. So habt ihr später keine Kerne in der Fruchtmasse.

Gebt die passierte Fruchtmasse zurück in den Topf und fügt den Gelierzucker hinzu.

Lasst alles für ca. 15 Minuten köcheln. Zum Schluss 4 Minuten sprudelnd.

Rührt dann den Saft der Zitrone unter und lasst die Masse leicht abkühlen. Rührt gelegentlich durch, damit sich keine Haut bildet.

Während die Fruchtmasse abkühlt, bereitet ihr den Boden vor. Sollte der Kuchen beim backen eine Beule/Kuppel gebildet haben, dann schneidet den Kuchen oben gerade. Stecht dann in engen Abständen mit einem Kochlöffel 2-3cm tiefe Löcher in den Boden. Achtet nur darauf, dass ihr nicht bis auf dem Boden durchstecht.

Gebt dann die abgekühlte Fruchtmasse (bis auf ca. 5 EL, die stellt ihr zur Dekoration zur Seite) auf den vorbereiteten Boden und streicht sie glatt. Dabei sollen alle Löcher gut mit der Fruchtfüllung gefüllt sein.

Lasst die Füllung und den Kuchen nun gut 2-3 Stunden, gern auch über Nacht vollständig auskühlen.

Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, wird es Zeit für das Kuchen-Topping.

Was ihr dazu braucht:

  • 400g Sahne
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100g frische Himbeeren

Und so gehts:

Schlagt die Sahne mit dem Vanillin-Zucker unter Beobachtung auf Stufe 3,5 steif. Achtet darauf nicht zu lange zu schlagen, damit die Sahne nicht zu Butter wird.

Verteilt die Sahne auf dem vorbereiteten Kuchen mit der Fruchtmasse und streicht sie glatt. Dekoriert dann nur noch mit der übrigen Fruchtmasse und den frischen Himbeeren. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!