Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting

Ich glaube ich habe eine neue Leidenschaft: CUPCAKES. 🙂

Nachdem ich ja jahrelang immer mal wieder was ausprobiert habe, aber grundsätzlich am Ende beim Topping enttäuscht war, weil es nie so gelungen ist, wie ich es von meinen Lieblings-Cupcakes in den USA kenne, hab ich jetzt (zumindest für meinen Geschmack) den Bogen raus und versuche mich nach und nach an den unterschiedlichsten Varianten. Eins muss dabei immer sein: ein Frosting, dass süß, cremig aber außen etwas fest ist und auf keinen Fall so, dass es wegläuft.

Nach dem Frischkäse-Frosting bei den Red-Velvet-Cupcakes, gibt es dieses mal ein Rezept für ein fruchtiges Buttercreme-Frosting. Wer jetzt sagt „Buttercreme……ich weiß ja nicht“, dem kann ich nur empfehlen sich überraschen zu lassen und es unbedingt einmal auszuprobieren.

Die „Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting“ sind echt einen Versuch wert! 🙂

Es sind leckere zitronige Muffins, gefüllt mit einer köstlich-süßen Zitronen-Füllung und getoppt mit einem rosafarbenen, fruchtigen und süßem Frosting. Einfach himmlisch.

Beginnen wir mit dem Blaubeer-Kompott für das Topping:

Was ihr dazu braucht:

  • 100g TK Blaubeeren
  •  40g Zucker
  • Zitronensaft

Zunächst müsst ihr die Blaubeeren mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter rühren erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist und es leicht kocht.

Dann die Temperatur reduzieren und das Kompott einige Zeit einkochen lassen.

Anschließend das fertige Blaubeer-Kompott ein paar Minuten (Achtung nicht zu lange) abkühlen lassen und dann durch ein feines Sieb streichen. Fertig. Das Kompott könnt ihr dann zunächst zur Seite stellen und mit den Cupcakes weitermachen.

Was ihr dazu braucht:

  • 125g weiche Butter
  • 125g Weizenmehl
  • Prise Salz
  • 0,5 EL Backpulver
  • 115g Zucker
  • 1/4 TL Natron
  • Zesten von 2 Zitronen
  • 2 große Eier
  • 2 EL Zitronensaft
  • Lemon Curd zum Füllen

Und so gehts:

Das wichtigste in der Zubereitung ist, das man alle Zutaten rasch verarbeitet, daher hab ich zunächst. Alles so vorbereitet, wie ich es benötige, bevor ich anschließend den Teig gerührt habe.

Dazu habe ich zunächst die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz durch ein Sieb gestrichen um die Zutaten ganz fein in meiner Rührschüssel zu haben. Gebt die weiche Butter hinzu, die Zesten der Zitronen und die Eier und vermengt alles zu einem glatten Teig. Das geht ganz zügig und ihr müsst den Teig auch nicht zu lange schlagen. Zum Schluss gebt ihr den Zitronensaft dazu und rührt ihn kurz unter.

Heizt nun den Backofen auf ca. 170 Grad (Umluft) vor und bereitet euer Muffin-Backblech vor, indem ihr es entweder gut einfettet, oder so wie ich mit kleinen Papierförmchen auslegt.

Gebt dann mit Hilfe von 2 Esslöffeln den Teig in die vorbereiteten Förmchen. Der Teig reicht dabei für ca. 12 Küchlein. Jede Form sollte in etwa zu 2/3 gefüllt sein.

Die Muffins backen dann im vorgeheizten Ofen für ca. 18 Minuten. Wenn ihr sie aus dem Ofen holt, sollte der Teig zurückspringen, wenn ihr mit dem Finger drauf fasst. Das ist das Zeichen dafür, dass er schön fluffig ist. (wer sich unsicher ist, kann natürlich die altbewährte Stäbchenprobe machen). Sollten Sie noch nicht gut sein, dann gebt ihnen 1-2 Minuten zusätzlich. Achtet nur darauf, dass der Teig dabei nicht zu trocken wird.

Lasst die Muffins nun auskühlen, bevor ihr sie mit dem Lemoncurd füllt.

Nehmt die abgekühlten Muffins und entfernt mit Hilfe eines Apfel-Kerngehäuse-Ausstechers einen kleinen Teil aus der Mitte der Cupcakes. Gebt das Lemon-Curd in einen kleinen Spritzbeutel und füllt die Löcher der Cupcakes mit dem Curd. Wer geschickt ist, kann das Curd auch mit Hilfe von zwei sehr kleinen Löffeln einfüllen. Schaut da einfach, was euch am leichtesten erscheint.

Dann ist es auch schon Zeit für das dekoriere und das Vorbereiten des Frostings.

Was ihr dazu braucht:

  • 200g weiche Butter
  • 320g Puderzucker (fein gesiebt)
  • 3-4 EL Blaubeer-Füllung
  • Blaubeeren zur Dekoration

Und so gehts:

Für das Frosting gebt ihr zuerst die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlagt sie für 4-5 Minuten cremig auf. Die Butter verliert dabei ihre gelbe Farbe und sie ist cremig genug aufgeschlagen, wenn sie fast weiß ist.

Dann folgt der fein gesiebte Puderzucker. Gebt ihn in zwei Portionen nacheinander zur Butter und vermengt alles gründlich. Es sollten absolut keine Klümpchen mehr vorhanden sein.

Wenn alles schön cremig ist, gebt ihr die Blaubeer-Füllung hinzu und rührt sie mit der Hand mit einem Teigspatel unter, bis eine tolle, gleichmäßige Blaubeer-Buttercreme entstanden ist. Auf diese Weise sollte ein schönes, cremiges, aber standfestes Frosting entstehen.

Füllt dann nur noch die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle gefüllt und spritzt auf jeden Muffin gleichmäßig viel des Blaubeer-Buttercreme-Frostings.

Zu guter Letzt dekoriert ihr jeden Cupcakes nur noch mit 2 oder 3 frischen Blaubeeren. Die Cupcakes kurz Kühlstellen. Fertig!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

‚Fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen‘

Jetzt wo es langsam Frühling wird, bekomme ich mehr und mehr Lust auf frische, saftige Früchte. Gehts euch da genauso?

Da es aber noch nicht soooo viele frische heimische Früchte gibt, hab ich mich heute dazu entschieden trotzdem Farbe auf den Tisch zu zaubern und einfach tiefgekühlte Himbeeren zu verwenden. Dekoriert mit frischen Himbeeren, macht es mir definitiv Lust auf Sonne, Frühling und die ersten heimischen Früchte.

Die Himbeeren treffen bei mir heute als Fruchtmus auf einen saftigen Zitronen-Kuchen und eine leckere Sahnecreme. Entstanden ist so ein fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen.

Stechkuchen sind toll, weil sie durch die Löcher im Teig gaaaaanz viel Platz für die Fruchtmasse bilden 🙂 wenn ihr das noch nie gemacht habt, dann probiert es unbedingt mal aus!!

(Als Alternative zu der Himbeeren Variante findet ihr auf dem Blog auch schon eine Variante mit Blaubeeren. Diese Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten)

Ich hab den heutigen Kuchen in zwei kleinen Springformen (18cm Durchmesser) gebacken. Ihr könnt ihn aber auch in einer kleinen Fettpfanne ca. 35×25 cm backen. Ganz wie ihr mögt.

Zunächst müsst ihr den Teig zubereiten und den Boden backen.

Was ihr dazu braucht:

  • 240g weiche Butter
  • 215g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 6 Eier
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Zitronensaft
  • 300g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver

Und so gehts:

Gebt die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillin-Zucker in den Mixtopf und schlagt die Zutaten für ca. 40 Sekunden auf Stufe 3,5 auf.

Gebt dann die Eier einzeln hinzu und schlagt jedes Ei für ca. 25 Sekunden auf Stufe 4 gründlich unter, so dass sich die Eier mit der Butter-Zucker-Mischung verbindet.

Dann folgen Zitronen-Abrieb und der Saft. Beides rührt ihr nur kurz ca. 15 Sekunden auf Stufe 2 unter.

Zum Schluss folgen noch Mehl und Backpulver. Gebt diese Zutaten dazu und verrührt alles für 35 Sekunden auf Stufe 3,5. Es sollte ein cremiger Teig entstehen.

Fettet dann die Form eurer Wahl gründlich ein und heizt den Ofen auf 175 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor.

Gebt den Teig in die vorbereitet Backform (solltet ihr auch zwei kleine Kuchen backen, dann teilt den Teig gleichmäßig auf) und streicht ihn glatt.

Der Kuchen backt nun im vorgeheizten Ofen für ca. 40 Minuten. Er ist gut, sobald bei der Stäbchenprobe kein Teig am Stäbchen haften bleibt und der Kuchen schön goldgelb gebacken ist.

Lasst ihn dann auf dem Kuchengitter in der Form etwas abkühlen.

Während der Kuchen im Ofen backt, könnt ihr schon mal die Himbeer-Fruchtfüllung zubereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 500g Tiefkühl-Himbeeren
  • 200g Gelierzucker (2:1)
  • Saft einer Bio-Zitrone

Und so gehts:

Gebt die Himbeeren in einen Topf und lasst sie kurz antauen. Erhitzt die Früchte dann und lasst sie aufkochen.

Die weichen Früchte passiert ihr dann, indem ihr sie durch ein Sieb streicht. So habt ihr später keine Kerne in der Fruchtmasse.

Gebt die passierte Fruchtmasse zurück in den Topf und fügt den Gelierzucker hinzu.

Lasst alles für ca. 15 Minuten köcheln. Zum Schluss 4 Minuten sprudelnd.

Rührt dann den Saft der Zitrone unter und lasst die Masse leicht abkühlen. Rührt gelegentlich durch, damit sich keine Haut bildet.

Während die Fruchtmasse abkühlt, bereitet ihr den Boden vor. Sollte der Kuchen beim backen eine Beule/Kuppel gebildet haben, dann schneidet den Kuchen oben gerade. Stecht dann in engen Abständen mit einem Kochlöffel 2-3cm tiefe Löcher in den Boden. Achtet nur darauf, dass ihr nicht bis auf dem Boden durchstecht.

Gebt dann die abgekühlte Fruchtmasse (bis auf ca. 5 EL, die stellt ihr zur Dekoration zur Seite) auf den vorbereiteten Boden und streicht sie glatt. Dabei sollen alle Löcher gut mit der Fruchtfüllung gefüllt sein.

Lasst die Füllung und den Kuchen nun gut 2-3 Stunden, gern auch über Nacht vollständig auskühlen.

Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, wird es Zeit für das Kuchen-Topping.

Was ihr dazu braucht:

  • 400g Sahne
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100g frische Himbeeren

Und so gehts:

Schlagt die Sahne mit dem Vanillin-Zucker unter Beobachtung auf Stufe 3,5 steif. Achtet darauf nicht zu lange zu schlagen, damit die Sahne nicht zu Butter wird.

Verteilt die Sahne auf dem vorbereiteten Kuchen mit der Fruchtmasse und streicht sie glatt. Dekoriert dann nur noch mit der übrigen Fruchtmasse und den frischen Himbeeren. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!

„Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten“

Halli hallo, da bin ich wieder. Letzte Woche war es ruhig auf dem Blog und es gab kein Rezept, aber das ändert sich heute gleich wieder.

Diejenigen von euch, die mir auf Instagram (dasmuffinmaedchen) folgen, haben schon gesehen, woran das lag. Das Muffinmädchen hat derzeit Urlaub im Leben 1.0 und hat eine Woche das süße Leben in  Rom genossen 🙂 Es war schon das zweite Mal, dass ich die ‚ewige Stadt‘ besucht habe und ich kann das nur jedem wärmstens empfehlen, wobei warm im wahrsten Sinne des Wortes stimmt. Wir hatten die ganze Woche durchgängig 35 Grad, bei wolkenlosem, blauen Himmel, da kann Sightseeing schon mal anstrengend sein.

Wie gut, dass es einen Pool auf dem Hoteldach gegeben hat und ich mich mittags, in der Siesta-Zeit ein wenig erfrischen konnte. Rom ist in jedem Fall total schön, es gibt viel zu sehen, viel Sonne und dazu großartiges, leckeres Essen. 🙂 Solltet ihr unbedingt mal auf eure Reise-Must-Do-Liste setzen.

Aber da ja auch hier der Sommer nochmal ein wenig zurückgekehrt ist, hab ich mir überlegt, dass es nochmal Zeit für ein frisch-fruchtiges Sonntags-Kuchenglück, oder? Wie wäre es mit diesen lecker, saftigen Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten?

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

In den USA und entsprechenden Backbüchern stößt man immer wieder auf Rezepte, dieser s.g. Poke-Cakes. Poker heißt dabei soviel wie „pieksen“. Der Name des Kuchens kommt also daher, dass man zunächst einen saftigen Rührteig-Boden backt, in diesen dann viele mittelgroße Löcher sticht, dann die Füllung darauf gibt, so dass diese auf dem Kuchen verteilt ist, aber auch in die Löcher fließen kann. So entstehen Name und Optik 🙂 Ganz zum Schluss kommt dann eine frische Creme darauf und fertig ist das Kuchenglück. Ich bin begeistert und ihr solltet es unbedingt mal ausprobieren. Insbesondere die Blaubeerfüllung ist unwiderstehlich 🙂

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Fangen wir also mit dem saftigen Rührteig an.

Was ihr dazu braucht:

  • 125g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • Saft und Abrieb der Schale einer 1/2 Bio-Zitrone
  • 2 Eier
  • 150g Weizenmehl
  • 2 EL Grieß
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 150ml Buttermilch

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Und so gehts:

Zunächst verrührt ihr mit Hilfe der Küchenmaschine oder dem Handmixer (Rührbesen) die Butter mit dem Zucker. Gebt dann nach und nach die Eier hinzu und verrührt alles zu einer schönen, homogenen Masse, ohne Klümpchen. Dann fügt ihr den Saft und den Abrieb der Zitrone hinzu und rührt beides unter.

Nun folgen die trockenen Zutaten (Weizenmehl, Grieß, Natron und Backpulver) gebt alles hinzu und beginnt die Zutaten vorsichtig unterzurühren. Dabei fügt ihr parallel nach und nach die Buttermilch hinzu und rührt so lange, bis ihr einen herrlich zitronigen, fließenden Teig habt.

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Dann heizt ihr den Backofen auf 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) und fettet eine quadratische Springform gründlich mit Butter. Ich halte es auch hier wie immer und bespanne den Boden der Form mit Backpapier und fette nur die Ränder der Form gründlich. (Solltet ihr keine quadratische Backform haben, könnt ihr auch einfach eine runde Springform nutzen, dann werden es halt nur einfach keine Schnitten, aber das sollte kein Problem sein)

Gebt anschließend den Teig in die gefettete Form, streicht ihn glatt und backt ihn im vorgeheizten Ofen für ca, 35 Minuten. Am Ende solltet ihr unbedingt die Stäbchenprobe machen. Der Kuchen ist gar, sobald er goldig ist und bei der probe kein Teig am Stäbchen haften bleibt.

Lasst den Kuchen dann kurz auf einem Kuchengitter für ca. 20 Minuten abkühlen und bereitet währenddessen die Blaubeer-Füllung vor.

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Was ihr dazu braucht:

  • 200g frische Blaubeeren
  • Saft einer 1/2 Bio-Zitrone
  • 60g Zucker
  • 1 EL feine Speisestärke
  • 3 EL Wasser

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Und so gehts:

Gebt die Blaubeeren mit dem Zucker und dem Zitronensaft  in einen Topf und bringt das ganz auf dem Herd zum Kochen. Verrührt parallel die Speisestärke mit dem Wasser klümpchenfrei und fügt das ganze unter rühren zu den köchelnden Beeren. Alles zusammen müsst ihr dann ca. fünf Minuten köcheln und anschließend weitere 5 Minuten abkühlen lassen.

In dieser Zeit könnt ihr am besten mit dem Stiel eines Holz-Kochlöffels oder ähnlichem den Rührteigboden mit vielen kleinen Löchern versehen. Einfach regelmäßig einpieksen.

Gebt dann die abgekühlte Fruchtfüllung hinauf, verstreicht sie und gebt ihr Gelegenheit schön in die Löcher einzuziehen.

Zum Schluss folgt nun nur noch die Creme-Schicht.

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Was ihr dazu braucht:

  • 200ml Schlagsahne
  • 5 EL Frischkäse
  • Saft 1/4 Bio-Zitrone
  • 50g Puderzucker

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

Und so gehts:

Schlagt die Sahne in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Rührbesen) cremig, leicht steif auf. Fügt dann den Frischkäse, den Zitronensaft und den Puderzucker hinzu und verrührt alles zu einer locker, leichten, zitronigen Creme. Diese streicht ihr anschließend mit einem breiten Messer oder einer Palette auf die Fruchtfüllung und stellt den Kuchen anschließend kurz für ca. 30 Minuten zum durchziehen in den Kühlschrank. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten

„Zitronige Buttermilch-Tarte“

Ohhhhh was haben wir ein Glück!!!! Freut ihr euch genauso wie ich über das herrliche Frühlings-Wochenende? 🙂 Es ist großartig. Die Sonne lacht, die Laune ist prächtig und ich freue mich ganz besonders, denn ich habe den super Sonnenschein gestern genutzt und endlich, endlich die langersehnte Cabrio-Saison eröffnet. *yippieh* Was freue ich mich auf die kommenden Wochen und Monate mit meinem „Kleinen“.

Aber auch ohne Cabrio ist das einfach ein perfektes Wochenende. Sonne und steigende Temperaturen heben einfach die Stimmung, oder? Alles wird langsam grün und bunt und daher habe ich mich passend zur strahlend gelben Sonne für ein fruchtiges, saftiges und erfrischendes Kuchenglück am heutigen Sonntag entschieden. Genauer gesagt gibt es eine Zitronige Buttermilch-Tarte.

Zitronige Buttermilch-Tarte

Knusprige, buttriger Tatre-Boden trifft dabei auf saftig-saure Zitronen 🙂 Na, klingt das nicht super. Und das beste, die Tarte ist super schnell fertig und da sauer ja bekanntlich lustig macht, ist sie genau das Richtige, für alle die nicht allein durchs tolle Wetter gute Laune bekommen ….

Über ein ähnliches Rezept bin ich neulich bei Sarah vom Knusperstübchen gestolpert. Danke, liebe Sarah für die erfrischende Idee 🙂

Zitronige Buttermilch-Tarte

Also legen wir mal los und kümmern uns zunächst um den Boden der Tarte.

Was ihr dazu braucht:

  • 250 g Weizenmehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g kalte Butter
  • 2 Eier

Zitronige Buttermilch-Tarte

Und so gehts:

Gebt das Mehl, den Zucker und das Salz zusammen mit der kalten Butter (in Stückchen) in eine Rührschüssel und vermengt alles mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Knethaken) zu einer krümeligen Masse. Fügt dann die Eier nacheinander hinzu und verknetet alles zu einem schönen glatten Teig. Manchmal hilft es hier die Hände zu Hilfe zu nehmen 🙂 Den glatten Teig formt ihr anschließend zu einer Kugel, wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt die Teig-Kugel für  ca. 1 Stunde zum kühlen in den Kühlschrank.

Zum Ende der Kühlzeit könnt ihr den Backofen auf 170 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform mit Hebeboden (Ø26cm) gründlich einfetten. (habt ihr keine Tarte-Form zur Hand, dann nehmt einfach eine runde Springform. Wichtig ist nur, dass ihr den Teig am Rand hochzieht, so dass der Kuchen einen knusprigen Teigrand hat)

Holt nun den vorbereiteten Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn in passender Größe rund zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie aus. Die obere Lage der Frischhaltefolie könnt ihr dann abziehen und den Teig vorsichtig mit Hilfe der zweiten Lage Frischhaltefolie in die Form legen. Drückt den Teig gleichmäßig in die Form und am Rand hoch und schneidet den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer ab. So vorbereitet darf die Form nochmals für wenige Minuten in den Kühlschrank (so lange ihr die Füllung vorbereitet).

Zitronige Buttermilch-Tarte

Was ihr dazu braucht:

  • 2 Zitronen (Abrieb und 75ml Zitronensaft)
  • 4 Eier
  • 200g feinen Zucker
  • 100ml Buttermilch
  • 45g feine Speisestärke
  • 70g flüssige Butter
  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Zitronige Buttermilch-Tarte

Und so gehts:

Für die Füllung reibt ihr vorsichtig die Schale von 2 Bio-Zitronen (die ihr vorher gründlich gewaschen habt) ab und presst die Zitronen aus. Ihr braucht ca. 75ml frisch gepressten Zitronensaft.

Gebt dann die Eier in eine Rührschüssel und schlagt sie in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Rührbesen) luftig auf. Fügt dann den Zucker nach und nach hinzu und rührt ihn gut unter. Nun folgen Buttermilch, Zitronensaft und Zitronenabrieb.

Zitronige Buttermilch-Tarte

Fügt dann die feine Speisestärke hinzu und rührt diese kräftig und ohne Klümpchen unter.

Zum Schluss schmelzt ihr die Butter auf dem Ofen, gebt sie zur Zitronen-Buttermilch-Masse und rührt sie unter und schon ist die Füllung fertig.

Heizt dann den Ofen auf 170 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und holt den vorbereiteten Tarteboden wieder aus dem Kühlschrank.

Gebt die sehr flüssige Füllung einfach gleichmäßig auf den Boden und backt die zitronige Buttermilch-Tatre im vorgeheizten Backofen für ca. 45 Minuten, bis der Kuchen schön goldig. Die Füllung sollte am Ende der Backzeit nicht mehr „schwabbeln“ 🙂

Zitronige Buttermilch-Tarte

(Am Ende der Backzeit kann es sein, dass ihr ihn evtl. mit etwas Alufolie bedecken müsst, falls er eventuell zu dunkel werden sollte).

Lasst die Tarte nach dem Backen kurz auf einem Kuchengitter abkühlen, bestäubt sie dann mit etwas Puderzucker und lasst es euch schmecken. Fertig.

Zitronige Buttermilch-Tarte

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!

Zitronige Buttermilch-Tarte

„winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen“

Irgendwie weiß das Wetter und der Winter nicht so richtig was es will, oder? Zwar sind die Temperaturen hier im Westen in der letzten Woche deutlich gestiegen, aber dafür war es oft windig und nass und es hat sich kalt angefühlt. Also ich muss sagen, mir ist trockene Kälte einfach lieber. Wenn es dann noch ein paar Sonnenstrahlen gibt, ist der Winter perfekt. Aber dieses nasskalte Schmuddelwetter ist nix für mich. Das ist irgendwie Erkältungswetter und man muss anständig auf seine Abwehrkräfte aufpassen.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Nachdem ich in der Woche schon mit einem Tag in der Sauna was für meine Abwehrkräfte getan habe, habe ich mir überlegt, warum nicht mal eine wahre Vitamin C Bombe auf die heutige Sonntags-Kaffeetafel bringen ? 🙂 Gesagt, getan. Entstanden ist ein saftig winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen mit Orangen, Zitronen und leuchtender Grapefruit 🙂

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Was ihr dazu braucht:

  • 2 Orangen
  • 1 Zitrone
  • 1 mittelgroße Grapefruit
  • 100g feinen Zucker
  • 60ml Wasser

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

  • 115g weiche Butter
  • 75g Zucker
  • 75g braunen Zucker
  • 2 Eier (Größe L)
  • 9 EL Citrus-Fruchtsaft (3 EL je verwendeter Obstsorte)
  • Abrieb einer Orange
  • etwas Vanille-Extrakt
  • 150g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 150g Naturjoghurt

Und so gehts:

Als erstes solltet ihr den Teig vorbereiten. Gebt dazu die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlagt sie mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer (Rührbesen) cremig auf. Gebt dann nach und nach die 75g weißen und die 75g braunen Zucker hinzu und rührt so lange, bis sich der Zucker und die Butter gut verbunden haben.

Anschließend fügt ihr nacheinander die Eier hinzu und rührt beide so lange gut unter, bis eine schöne, homogene Masse entstanden ist. Gebt dann den Citrus-Fruchtsaft, den Orangen-Abrieb und den Vanille-Extrakt dazu.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Nun folgen die trockenen Zutaten (Mehl, Salz, Backpulver und Natron). Rührt diese unter die Butter-Zucker-Ei-Masse bis eine zähe Masse, ohne Klümpchen entstanden ist. Ganz zum Schluss folgt nur noch der Joghurt. Rührt ihn unter und schon ist der Teig für den Kuchen vorbereitet.

Heizt nun den Ofen auf 200 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und fettet den Rand einer Springform gründlich ein. Den Boden der Form solltet ihr mit Backpapier bespannen.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Zitrusfrüchte. Schneidet dazu von jeder Frucht mit einem scharfen Messer etwa 4mm dicke Scheiben mit Schale ab. Es ist wichtig, dass ihr beim Schneiden die Schale dran lasst, weil ihr so sicher sein könnt, dass ihr die Scheiben im Ganzen und heile von der Frucht schneidet. Löst dann ganz vorsichtig die Schale indem ihr am inneren Rand Kreisförmig das Fruchtfleisch heraustrennt.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Gebt dann das Wasser mit 100g feinem Zucker in einen Topf auf dem Herd und erhitzt alles und ständigem rühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat.

Nun muss alles recht schnell gehen. Gebt ca. die Hälfte des Zuckersirup auf den Boden der vorbereiteten Springform und verteilt ihn gleichmäßig. Legt dann die Früchte bunt, nebeneinander hinein und gebt anschließend den restlichen Sirup hinüber.

Hierauf gebt ihr dann den vorbereiteten Teig und streicht ihn schön glatt.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Stellt die Springform nun auf ein Backblech (um sicher zu gehen, dass ihr keine Schweinerei im Backofen habt, falls Zuckersirup ausläuft) und backt den Kuchen im vorgeheizten Ofen für 35-40 Minuten.

Am Ende empfiehlt sich wie immer die Stäbchenprobe. Der Kuchen ist gut, sobald kein Teig am Stäbchen haften bleibt.

Lasst den fertigen Kuchen dann in der geschlossenen Form auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen. Erst sobald der Kuchen vollständig abgekühlt ist solltet ihr den Rand der Springform lösen und den Kuchen vorsichtig auf eine Kuchenplatte stürzen und langsam das Backpapier abziehen. Fertig.

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen

winterlicher Citrus-Upside-Down-Kuchen