„Saftige Apfelwähe“

Wisst ihr das es in Deutschland, ganz besonders in den USA und in der ganzen Welt für ungefähr alles einen Tag gibt? ‚Tag der gesunden Ernährung‘, ‚Räum deinen Schreibtisch auf Tag‘, der ist übrigens direkt Morgen, oder ‚Tag des Kuschelns‘. Aber auch für Foodies gibt es praktisch jeden Tag etwas zu feiern. 🙂

So war zum Beispiel am Freitag gerade der ‚Tag des deutschen Apfels‘. Und da Äpfel einfach super, saftig, lecker und noch dazu sehr gesund sind, finde ich es nur richtig, dass der Apfel seinen eigenen Tag hat 🙂  Und passend zum Tag des deutschen Apfels gibt es hier bei mir dann heute auch ein Apfel-Rezept: eine saftige Apfelwähe.

Saftige Apfelwähe

Wenn ihr jetzt denkt „Wäre?“ „Apfelwähe?“ dann kläre ich euch kurz auf. Die Wähe kommt eher aus dem badischen oder hessischen und ist auch in Österreich und der Schweiz sehr beliebt. Es ist im Grunde der bekannten Tarte recht ähnlich. Ein flacher Form- oder Blechkuchen, meist und so auch bei mir, aus knusprigem Mürbeteig, mit viel Frucht und übergossen mit einer Eier- oder Puddingmasse. In meinem Fall habe ich mich entschieden einen knusprigen Mürbeteig zu machen, diesen randhoch mit süßen, saftigen Äpfeln zu füllen und anschließend, mit einem cremigen, selbstgekochten Vanille-Pudding zu übergießen. Ein Traum sag ich euch. Probiert es einfach aus.

Saftige Apfelwähe

Zunächst solltet ihr den Teig für den Boden der Tarte herstellen.

Was ihr dazu braucht:

  • 250 g Weizenmehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g kalte Butter
  • 2 Eier

Saftige Apfelwähe

Und so gehts:

Gebt das Mehl, den Zucker und das Salz zusammen mit der kalten Butter (in Stückchen) in eine Rührschüssel und vermengt alles mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Knethaken) zu einer krümeligen Masse. Fügt dann die Eier nacheinander hinzu und verknetet alles zu einem schönen glatten Teig. Manchmal hilft es hier die Hände zu Hilfe zu nehmen. Den glatten Teig formt ihr anschließend zu einer Kugel, wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt die Teig-Kugel für  ca. 1 Stunde zum kühlen in den Kühlschrank.

Während der Teig im Kühlschrank ruht, könnt ihr den Vanillepudding und die Äpfel für die Apfelwähe vorbereiten. Ich hab diesen mit etwas frisch geriebener Tonka-Bohne verfeinert. Der Pudding geht natürlich auch ohne, aber ich kann euch diese kleine harte Bohne echt ans Herz legen. Ein toller, feiner vanilliger Geschmack.

Saftige Apfelwähe

Was ihr dazu braucht:

  • 250ml Milch
  • 250ml Sahne + 100ml Sahne
  • 4 Eigelb
  • 5 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100g Zucker
  • 40g feine Speisestärke
  • 20g Mehl
  • Abrieb der Tonkabohne
  • 3 große saftige, eher süße Äpfel (Ich hab die Sorte „Gala“ benutzt)
  • Zimt
  • 100g gemahlene Mandeln
  • c. 3 EL Aprikosenkonfitüre zum Glasieren der Tarte

Und so gehts:

Als erstes solltet ihr 50ml Milch, zusammen mit dem Zucker, dem Vanillin-Zucker und den Eigelben mit der Hand gründlich verquirlen. Gebt dann vorsichtig die Speisestärke und das Mehl hinzu und verrührt alles so lange und so gründlich, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind und ihr eine glatte Masse habt. Gebt dann noch den Tonkabohnen-Abrieb hinzu und rührt auch diesen unter.

Nun erhitzt ihr auf dem Ofen in einem Topf die restlichen 200ml Milch zusammen mit der Sahne. Lasst die Flüssigkeit unter ständigem Rühren kurz aufkochen und nehmt den Topf dann kurz vom Herd. Nun gebt ihr die vorbereitete Zucker-Ei-Milchmasse unter Rühren hinzu und stellt den Topf zurück auf den heißen Ofen. Lasst die Masse unter Rühren kurz erneut aufkochen. Ihr merkt dann schon, dass die Masse schnell eindickt und dann darf sie auch direkt wieder vom Herd.

Stellt den Pudding kurz zur Seite. Deckt ihn dabei am besten direkt auf der Oberfläche mit Frischhaltefolie ab, damit sich keine Haut bildet.

Wascht dann die Äpfel, schält sie, entkernt und viertelt sie. Die Viertel selber schneidet ihr dann in dünner Scheiben, indem ihr jedes Viertel nochmal in 4-5 Scheiben unterteilt.

Saftige Apfelwähe

Wenn ihr alle Vorbereitungen abgeschlossen habt und die Kühlzeit des Tarte-Teiges um ist, könnt ihr den Backofen auf 200 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform mit Hebeboden (Ø26cm) gründlich einfetten. (habt ihr keine Tarte-Form zur Hand, dann nehmt einfach eine runde Springform. Wichtig ist nur, dass ihr den Teig am Rand hochzieht, so dass der Kuchen einen knusprigen Teigrand hat)

Holt nun den vorbereiteten Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn in passender Größe rund zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie aus. Die obere Lage der Frischhaltefolie könnt ihr dann abziehen und den Teig vorsichtig mit Hilfe der zweiten Lage Frischhaltefolie in die Form legen. Drückt den Teig gleichmäßig in die Form und am Rand hoch und schneidet den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer ab. Den Boden der Tarte stecht ihr nun noch mehrmals mit einer Gabel ein.

Verteilt anschließend die gemahlenen Mandeln gleichmäßig auf den Boden der Tarte und legt dann eine erste Schicht Äpfel (ca. 1 1/2 Äpfel) kreisförmig und leicht überlappend auf die Mandeln in die Form, so dass die Form fächerartig einmal komplett bedeckt ist und streut die Äpfel mit etwas Zimt ein.

Nun nehmt ihr den vorbereiteten Vanillepudding und rührt in diesen, mit Hilfe eines Schneebesens, die restlichen 100ml Sahne unter, so dass der Pudding eine etwas dünnere Konsistenz erhält. Diesen Pudding gießt ihr dann über die erste Schicht Äpfel und legt anschließend die zweite Schicht Äpfel, ebenfalls fächerartig im Kreis auf den Pudding.

Die Tarte backt so nun im vorgeheizten Ofen für ca. 40-45 Minuten. Der Kuchen ist gut, sobald der Pudding und der Rand der Tarte goldig und leicht gebräunt ist. Holt die Tarte dann aus dem Ofen und lasst sie auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen. Zum Schluss erhitzt ihr die Aprikosenkonfitüre und glasiert damit die Tarte-Oberfläche (Pudding und/oder Äpfel). Lasst den Guss anschließend abkühlen und fest werden. fertig.

Saftige Apfelwähe

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!!

Saftige Apfelwähe

P.S. Wenn ihr gerne mehr über Foodie-Feiertage wissen möchtet, dann schaut doch mal bei der lieben  Nina von Törtchen-made-in-Berlin vorbei. Die hat einen Foodie-Kalender für 2019 zusammengestellt. Absolut klasse 🙂

„saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce“

Der Winter ist zurück in Deutschland 🙂 Es ist endlich mal nicht nur nass und windig, sondern trocken, kalt, es gibt etwas Schnee, der aber zumindest hier eher alles nur ‚mit Puderzucker‘ bedeckt und dazu ist der Himmel blau und die Sonne zeigt sich manchmal. Eigentlich ein ziemlich schöner Sonntag!

Und was darf an einem perfekten Sonntag nicht fehlen? Richtig: KUCHEN 🙂

Mir ist die Wahl für den heutigen Kuchen ganz leicht gefallen, denn nach den diversen Rührkuchen der letzten Wochen stand ziemlich schnell fest, dass ich unbedingt was fruchtiges machen wollte. Dazu wollte ich die neue „Küchenhilfe“ gern auch mal in Sachen Knetteig testen und so stand ziemlich schnell fest, dass ich einen Pie machen wollte.

Rausgekommen ist dieser mega leckere, ober-saftige Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce. Der bekommt eine unbedingte Nachback-Empfehlung!!! Ich war lange nicht so begeistert und könnte mich direkt reinlegen. Also nicht lange überlegen: auf in die Küchen und ran an die Rührschüsseln!!!

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Zunächst müsst ihr den Teig zubereiten, weil der ein wenig Zeit zum Kühlen und Ruhen braucht.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Was ihr dazu braucht:

  • 380g Weizenmehl
  • 190g Butter
  • 90g Wasser
  • 1 Prise Salz

Und so gehts (mit dem Thermomix):

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Gebt alle Zutaten in den Mixtopf und verknetet alles auf der Knetstufe für 2 Minuten. Formt den Teig dann zu einer Kugel, wickelt diese in Frischhaltefolie und lasst ihn im Kühlschrank für ca. 60 Minuten ruhen.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Und so gehts (ohne Thermomix):

Gebt das Mehl, die Prise Salz und die Butter in die Rührschüssel und verknetet alles mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer). Gebt dabei nach und nach das Wasser hinzu und knetet so lange, bis ein geschmeidiger, glatter Teig entstanden ist. Formt den Teig dann auch hier zu einer Kugel, wickelt diese in Frischhaltefolie und lasst ihn im Kühlschrank für ca. 60 Minuten ruhen.

Zum Ende der Backzeit könnt ihr eine Pie-Form (oder wie in meinem Fall eine einfache Quiche-Form mit Hebeboden gründlich mit etwas Butter einfetten und den Backofen auf 200 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Dann geht es an die Vorbereitung der Füllung.

Was ihr dazu braucht:

  • 700g säuerliche Äpfel (ich habe Braeburn benutzt)
  • 200g Honig
  • Saft 1 Zitrone
  • 1 TL Zimt (oder wie in meinem Fall „Rentierpups“ von Ankerkraut; eine leckere weihnachtliche Zimt-Gewürzmischung)
  • 20g feine Speisestärke

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Und so gehts (mit dem Thermomix):

Zunächst schält ihr die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet sie in Achtel-große Stücke. Gebt die Äpfel dann mit dem Honig, dem Saft der Zitrone und dem Gewürz in den Mixtopf, setzt den Deckel auf und steckt den Spatel oben in die Öffnung. Zerkleinert dann alles auf Stufe 4 für 6 Sekunden, wobei ihr dabei mit dem Spatel durch die Öffnung mitrührt.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Und so gehts (ohne Thermomix):

Zunächst schält ihr die Äpfel, entfernt das Kerngehäuse und schneidet dann die Äpfel in möglichst kleine, gleichmäßige Würfel. Gebt diese dann in eine Rührschüssel, gebt den Zitronensaft, das Gewürz und den Honig hinzu und verrührt alles gründlich. Im Zweifel nehmt ihr vielleicht die Hände dazu, so dass alle Zutaten gründlich miteinander zu einer saftigen Masse vermischt sind.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Dann holt ihr den Teig aus dem Kühlschrank und rollt 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund aus. So groß, dass der Boden und der Rand eurer vorbereiteten Form bedeckt sind und der Teig etwas über den Rand überlappt.

Streut dann die Speisestärke auf den Boden der Form und verteilt sie gleichmäßig. Dann gebt ihr die vorbereitete Apfelfüllung hinein. Achtet dabei darauf, dass ihr nicht die gesamte Flüssigkeit mit hineingebt, damit die Füllung nicht zu feucht wird. Ihr braucht auch ein wenig des Honig-Saftes zum bepinseln des Pies.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Dann rollt ihr das verbleibende Drittel des Teiges ebenfalls auf einer bemehlten Arbeitsfläche so groß aus, dass ihr damit den Pie vollständig bedecken könnt und ihn an den Rändern verschließen könnt. Schneidet den Teigdeckel, wenn ihr ihn aufgelegt habt vorsichtig 3-4x längs und 3-4x quer ein, so dass beim Backen die Feuchtigkeit entweichen kann. Nun bepinselt ihr den Deckel noch mit etwas des aufgefangenen Honig-Saftes und dann darf der Pie in den vorgeheizten Backofen.

Dort backt er für ca. 35-40 Minuten. Er darf heraus sobald er schön goldig ist.

Lasst ihn dann auf einem Kuchengitter abkühlen, bevor ihr ihn mit etwas Puderzucker bestäubt.

Im Grunde könnt ihr den Pie so dann auch bereits servieren. Wer mag kann Vanille-Eis oder Vanille-Sauce dazu reichen.

Bei mir gibt es diese Woche aber etwas, dass einfach perfekt dazu passt und dem klassischen Vanille-Eis als Zugabe eindeutig in diesem Fall den Rang abläuft: eine köstliche Salz-Karamell-Sauce 🙂

Was ihr dazu braucht:

  • 160g braunen Zucker
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 40g Zucker
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 20ml Wasser
  • 150g Butter
  • 150ml Sahne
  • 1 TL Meersalz

Und so gehts (mit dem Thermomix):

Gebt alle Zutaten in den Mixtopf, setzt den Deckel auf, aber ohne den Messbecher einzusetzen. Setzt stattdessen das Garkörbchen als Spritzschutz oben drauf. Lasst alles zusammen für 14 Minuten auf Aroma, Stufe 3 kochen. Füllt die Sauce dann in eine Schüssel, oder zum längeren Aufbewahren in ein steriles Glas.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Und so gehts (ohne Thermomix):

Gebt die Butter und die Zuckersorten, mit dem Wasser, der Sahne, der Vanille und dem Meersalz in einen Topf und lasst alles auf dem Ofen unter ständigem Rühren schmelzen. Die Masse sollte einige zeit sprudelnd kochen.  Füllt die Sauce dann in eine Schüssel, oder zum längeren Aufbewahren in ein steriles Glas.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Gebt nun einfach reichlich von der Salz-Karamell-Sauce über den etwas abgekühlten Apple Pie und serviert ihn. Fertig.

saftiger Apple-Pie mit Salz-Karamell-Sauce

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

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„Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen“

Am letzten Wochenende war es auf dem Blog ganz still, weil mir zum einen der Job im Leben 1.0 gerade ziemlich viel abverlangt und volle Aufmerksamkeit fordert und zum anderen ein kleiner ‚elektrischer Gast‘ vorbei geschaut hat, der einmal komplett auf Herz und Nieren getestet werden wollte. 🙂 Ein Thermomix.

Ich war nämlich vor einigen Wochen auf einer Thermomix-Party. Hingegangen bin ich mit dem Gefühl ‚ich brauche keinen Thermomix‘. Wiedergekommen, bin ich immer noch mit einer ähnlichen Meinung, denn BRAUCHEN tut man ihn vermutlich nicht, aber er hatte einige Punkte, Features und Vorteile die mir ziemlich gut gefallen und die mich zumindest mal nachdenken lassen, ob ich nicht vielleicht doch eine neue, weitere Küchenfee haben möchte. Ich find ihn ein tolles Spielzeug und glaub das ich schon Spaß mit ihm haben könnte…… Da wir aber nicht völlig überzeugt waren, bot uns Maggy, die liebe Thermomix-Vorführerin ein Gerät für ein Wochenende als Leihgabe an, so dass wir ihn selber, ausgiebig und in aller Ruhe testen konnten. Danke nochmal dafür, Maggy. 🙂

Die kleine Küchenfee: Thermomix TM5

Na und was soll ich sagen, der kleine Helfer stand eigentlich von Freitag Abend bis Sonntag Abend nicht still und selbst am Montag wurde er mittags noch schnell genutzt. Es gab eigentlich von allem etwas, denn es sollten ja auch alle Funktionen mal getestet werden. So gab es, Eis, Mousse au chocolat, Hähnchen süß-sauer mit Reis, eine Gemüse-Creme-Suppe, einen Smoothie, Lachs mit Senf-Dill-Sauce und Kartoffeln, eine weihnachtliche Marmelade, einen Kräuter-Frischkäse-Dip, Landbrot-Brötchen und gedeckten Apfel(muss)-Kuchen 🙂

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Diesen Klassiker, wie man ihn aus fast jeder Bäckerei kennt, habe ich mit dem Küchenhelfer einfach selber machen können. Lecker, süß und saftig, einfach unwiderstehlich und natürlich mit selbstgemachtem Apfelmus 🙂

Das Rezept will ich euch nicht vorenthalten, solltet ihr unbedingt ausprobieren, aber keine Angst, ihr könnt es auch ganz ohne Thermomix zubereiten. Gar kein Problem. Probiert es in jedem Fall unbedingt aus, anschließend kann der Kuchen aus der Bäckerei einpacken …..

Wichtig zu wissen ist, dass ich ihn in einer quadratischen Springform (24×24 cm) gebacken habe. Düren Blech solltet ihr die Mengen unbedingt verdoppeln.

Zunächst müsst ihr den Teig herstellen, da dieser vor der Verarbeitung ca. 45 Minuten im Kühlschrank ruhen sollte.

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Was ihr dazu braucht:

  • 250g Weizenmehl
  • 125g Zucker
  • 125g Butter
  • etwas Vanille-Extrakt
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1/2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 Ei

Und so gehts:

Sofern ihr einen Thermomix habt, gebt ihr einfach alle Zutaten in den Mixtopf,und knetet ihn für   3 Min. auf der Teigstufe. Wickelt ihn anschließend zu einer Kugel geformt in Frischhaltefolie und lasst ihn für ca. 45 Minuten im Kühlschrank ruhen und durchkühlen.

Für alle ohne Thermomix: Gebt die Butter mit dem Zucker, dem Vanille-Extrakt, der Prise Salz , dem Vanillin-Zucker und dem Ei in eine Rührschüssel und vermengt alles mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer (Rührbesen) zu einer homogenen Masse. Wechselt dann auf den Knethaken und gebt nach und nach das Mehl und das Backpulver hinzu. und knetet so lange, bis ein schöner glatter Teig entstanden ist. Anschließend formt ihr den Teig zu einer Kugel, wickelt ihn in Frischhaltefolie und lasst ihn für ca. 45 Minuten im Kühlschrank ruhen und durchkühlen.

Während der Ruhezeit des Teiges könnt ihr dann das Apfelmus für die Füllung vorbereiten.

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Was ihr dazu braucht:

  • 500g saure Äpfel, geschält,  entkernt und in Viertel geschnitten
  • 10 g Zitronensaft (ca. 1/2 Zitrone)
  • 15 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 20g Wasser
  • 50g Rosinen (je nach Geschmack)

Und so gehts:

Mit dem Thermomix: Gebt die Äpfel mit den übrigen Zutaten in den Mixtopf geben, und gart sie 8 Min. / 100° / Linkslauf / Stufe 1.  Anschließend zerkleinert ihr alles für 30 Sekunden auf Stufe 4, so dass noch ein paar Stücke erhalten bleiben. Wenn ihr es lieber fein mögt müsst ihr die Zeit entsprechend erhöhen. Gebt dann die Rosinen hinzu und verrührt sie kurz mittels Linkslauf. Nun das Apfelmus nur umfüllen und kurz etwas abkühlen lassen.

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Für alle ohne Thermomix: Ihr gebt einfach alle Zutaten (bis auf die Rosinen) in einen großen und möglichst hohen Topf und lasst das ganze unter ständigem Rühren aufkochen. Kocht die Äpfel so lange bis sie schön weich sind. Nehmt die Masse dann vom Herd und püriert sie mit Hilfe des Pürierstabs so lange, bis zur von euch gewünschten Stückigkeit. Anschließend gebt ihr die Rosinen hinzu und rührt diese kurz unter und lasst dann das Apfelmus bis zur weiteren Verwendung abkühlen.

Nach der Kühlzeit des Teiges könnt ihr den Backofen bereits auf 200 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und eine Springform gut einfetten. Ich habe es wie immer gemacht und habe den Boden der Springform mit Backpapier bespannt und nur die Seiten gründlich eingefettet.

Holt dann den Teig aus dem Kühlschrank und teilt ihn in zwei Hälften, die ihr dann nacheinander auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils zu einem Quadrat in Größe eurer Springform ausrollt. Die erste Teigschicht dann direkt in die Form legen und das vorbereitete Apfelmus darauf gleichmäßig verteilen. Nun die zweite Teigschicht darauf legen und etwas festdrücken. Sollte Teig überstehen, schneidet ihn einfach ab.

Der gedeckte Apfel(mus)-Kuchen backt nun im vorgeheizten Ofen für ca. 35 Minuten. Er ist gut sobald die obere Teigschicht schön gold-braun ist. Holt ihn dann aus dem Ofen und lasst ihn in der geschlossenen Form vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen.

Dann fehlt nur noch die Glasur, die ihr zubereitet sobald der Kuchen nahezu vollständig abgekühlt ist.

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Was ihr dazu braucht:

  • 150g Puderzucker
  • etwas Vanille-Extrakt
  • ca. 6 EL Milch

Und so gehts:

Verrührt alle Zutaten schlicht und ergreifend zu einem schönen gleichmäßigen, sehr zäh fließenden Guss. Solltet ihr den Thermomix dafür nutzen gebt ihr die Zutaten in den Mixtopf und mixt 30 Sek. auf Stufe 5

Verteilt die Glasur dann direkt gleichmäßig auf dem Kuchen und lasst sie etwas antrocknen. Dann könnt ihr, wenn ihr ungeduldig seid direkt probieren. 🙂 Ich empfehle euch aber den Kuchen abgedeckt über Nacht in den Kühlschrank zu stellen und ihn schön durchziehen zu lassen, da  er dann nochmal so gut schmeckt und vor allem nicht mehr so weich ist. Also ruhig etwas Geduld mitbringen 🙂 Fertig.

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

Gedeckter Apfel(mus)-Kuchen

P.S. Da mich der Job im Leben 1.0 auch in den kommenden 2 Wochen ziemlich fordern wird und ich mir anschließend eine kleine Auszeit gönne, um mit einem Kreuzfahrtschiff durch Mittelamerika zu fahren 🙂 kann es sein, dass es hier auf dem Blog in den kommenden Wochen etwas ruhiger bleibt. Ich hoffe ihr seht es mir nach und bleibt mir dennoch treu 🙂 

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„knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel“

Geht es euch auch so, dass ihr seit Wochen auf einen richtig schönen goldenen Herbst wartet? Tage an denen man sich vielleicht dick einmummeln muss, aber an denen die Sonne herrlich von einem strahlend blauen Himmel scheint?

Von Woche zu Woche rede ich mir ein, dass es sicher bald soweit ist, aber ich glaube ich muss mir eingestehen, dass der Herbst bisher einfach nur grau, nass und unbeständig daherkommt. Überall um einen herum wird geschnieft, jeder wird krank. Das ist einfach Käse. Also bleibt einem nichts anderes übrig, als sich damit abzufinden und mit freilich Vitaminen vorzubeugen, dass man nicht selber noch krank wird. Und dazu gibt es auch noch reichlich Soulfood. Warme Suppen, leckere Pasta, toller Rotwein und nicht zu letzt leckere Kuchen und Teilchen 🙂 Wie meine heutigen knusprig-fruchtigen Mini-Apfelstrudel.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Und ich bin sicher die helfen gesund zu bleiben, denn es heißt ja nicht umsonst: ‚a Apple a day, keeps the doctor away‘ 🙂

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Was ihr dazu braucht:

  • 1 Packung Filo-Teig (oder auch Strudelteig) aus dem Kühlregal
  • 4 schöne, säuerliche Äpfel
  • 120g Butter
  • 40g Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 60g Rosinen
  • 50g Mandelblättchen
  • Puderzucker zum Bestäuben

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Und so gehts:

Zunächst bereitet ihr die Füllung vor. Dazu wascht, schält und entkernt ihr die Äpfel und schneidet sie in kleine, gleichmäßige Stücke. Ich habe es so gemacht, dass ich nur 3 der 4 Äpfel geschält habe und einen Apfel habe ich mit Schale in kleine Stückchen geschnitten, weil ich die Farbe in der Füllung so toll finde. Das könnt ihr aber handhaben wie ihr möchtet.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Schmelzt dann 60g Butter in einer Pfanne auf dem Ofen und gebt die Apfel-Stückchen sowie den Zucker und den Zimt hinzu. Vermengt alles und lasst die Früchte unter regelmäßigem rühren so nun ca. 10 Minuten garen und weicher werden. Gebt dann die Rosinen und die Mandeln hinzu und rührt beides gut unter.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Dann könnt ihr schon den Backofen auf 175 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Schmelzt nun die restlichen 60 Gramm Butter und schneidet immer zwei Filo-Teig-Blätter (die ihr aufeinander legt) in zwei gleich große rechteckige Streifen. Dann streicht ihr die Ränder mit der flüssigen Butter ein, gebt von der vorbereiteten Füllung darauf und rollt alles von der schmalen Seite zu kleinen Strudelpäckchen. Das geht ganz rasch.

Setzt die kleinen Mini-Strudel auf das vorbereitete Backblech und pinselt alles Päckchen mit der restlichen flüssigen Butter großzügig ein.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Die knusprig-fruchtigen Mini-Apfelstrudel backen nun im vorgeheizten Ofen für ca 20-25 Minuten. Sie dürfen aus dem Ofen, sobald sie goldig, braun und knusprig sind. Lasst sie dann noch kurz auf dem Backblech abkühlen, bevor ihr sie mit etwas Puderzucker bestäubt und serviert. Fertig.

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

knusprig-fruchtige Mini-Apfelstrudel

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„Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen“

Kennt ihr das? Ihr habt Lust auf was leckeres zum Kaffee, aber keine Lust Ewigkeiten in der Küche zu stehen?

So gehts mir des Öfteren. Insbesondere wenn die Woche lang und anstrengend war, das Wochenende voller Programm ist, oder ich einfach mal Lust habe faul auf dem Sofa zu liegen. Und das geht ja gerade jetzt, wo das Wetter trister und kühler wird, besonders gut. Und das beste, man braucht dabei dann nicht mal ein schlechtes Gewissen zu haben. 🙂

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Dieses Wochenende hab ich es aber sogar geschafft ein bisl im Großhandel zu bummeln (Uschi sei DANK 🙂 ) und ich hab sogar ein erstes Weihnachtsdeko-Teil erstanden. Ich finde damit kann man ja nicht früh genug anfangen und wenn es dann noch draußen so ungemütlich ist, macht es umso mehr Spaß, es sich drinnen gemütlich zu machen.

Aber zurück zum Backen für Faule. 🙂 Da ich, wie gesagt, keine Lust hatte so sehr lange in der Küche zustehen, hab ich mich entschlossen, kleine Blätterteig-Teilchen zu machen. Gefüllt, passend zur Jahreszeit mit Äpfeln und Nüssen. Kommt dann noch etwas Zimt dazu, ist das Kuchenglück perfekt. Solltet ihr also noch Blätterteig im Haus haben, dann nichts wie ran und die Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen sofort nachbacken. Es lohnt sich!

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Was ihr dazu braucht:

  • 1 Packung frischen Blätterteig
  • 2 säuerliche Äpfel
  • 100ml Milch
  • 160g gemahlene Haselnüsse
  • 1 TL Honig
  • 40g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 EL Rum (sofern keine Kinder mit essen; ansonsten einfach weglassen oder Rum-Aroma nehmen)
  • 1 TL Zimt
  • 1 Ei
  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Und so gehts:

Ihr solltet als erstes die Äpfel vorbereiten, indem ihr sie wascht, ggf. schält, das Kerngehäuse entfernt und die Äpfel anschließend in kleine, gleichmäßige Stücke schneidet.

Anschließend gebt ihr die Milch in einen Topf und erhitzt sie auf dem Herd. Lasst sie kurz aufkochen und gebt dann unter Rühren die Haselnüsse, Zucker, Vanillin-Zucker, Honig, Zimt und den Rum hinzu. Es entsteht so eine cremige, streichfähige Masse.

Die Füllung sollte dann aber nicht mehr kochen und ihr nehmt sie am besten vom Herd.

Fügt dann 2/3 der Äpfel hinzu und vermengt alles gut.

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Dann ist es Zeit den Ofen auf 220 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorzuheizen und ein Backblech mit Backpapier auszulegen.

Entrollt nun den frischen Blätterteig und streicht die vorbereitete Füllung gleichmäßig auf den Teig. Anschließend gebt ihr die restlichen Apfelstückchen auf die Füllung. Rollt dann den Blätterteig vorsichtig von der langen Seite her auf und schneidet die Rolle anschließend in ca. 3cm breite Stücke.

Diese Blätterteig-Teilchen setzt ihr vorsichtig auf das vorbereitete Backblech und bepinselt sie vor dem Backen noch mit dem Ei (welches ihr vorher ein wenig verquirlt haben solltet; das geht super einfach mit einer Gabel o.ä.)

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Die Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen backen nun im vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten. Sie sind gut, sobald der Blätterteig schön goldig und knusprig aussieht. Lasst die Teilchen anschließend auf dem Backblech ein wenig auskühlen, bevor ihr sie mit etwas Puderzucker bestäubt und genießt. Fertig.

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

Apfel-Nuss-Blätterteig-Teilchen

P.S. Dazu passt auch prima ein wenig Vanillesauce oder Vanille-Eis 🙂

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