Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting

Ich glaube ich habe eine neue Leidenschaft: CUPCAKES. 🙂

Nachdem ich ja jahrelang immer mal wieder was ausprobiert habe, aber grundsätzlich am Ende beim Topping enttäuscht war, weil es nie so gelungen ist, wie ich es von meinen Lieblings-Cupcakes in den USA kenne, hab ich jetzt (zumindest für meinen Geschmack) den Bogen raus und versuche mich nach und nach an den unterschiedlichsten Varianten. Eins muss dabei immer sein: ein Frosting, dass süß, cremig aber außen etwas fest ist und auf keinen Fall so, dass es wegläuft.

Nach dem Frischkäse-Frosting bei den Red-Velvet-Cupcakes, gibt es dieses mal ein Rezept für ein fruchtiges Buttercreme-Frosting. Wer jetzt sagt „Buttercreme……ich weiß ja nicht“, dem kann ich nur empfehlen sich überraschen zu lassen und es unbedingt einmal auszuprobieren.

Die „Zitronen-Cupcakes mit Blaubeer-Frosting“ sind echt einen Versuch wert! 🙂

Es sind leckere zitronige Muffins, gefüllt mit einer köstlich-süßen Zitronen-Füllung und getoppt mit einem rosafarbenen, fruchtigen und süßem Frosting. Einfach himmlisch.

Beginnen wir mit dem Blaubeer-Kompott für das Topping:

Was ihr dazu braucht:

  • 100g TK Blaubeeren
  •  40g Zucker
  • Zitronensaft

Zunächst müsst ihr die Blaubeeren mit dem Zucker und dem Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze unter rühren erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist und es leicht kocht.

Dann die Temperatur reduzieren und das Kompott einige Zeit einkochen lassen.

Anschließend das fertige Blaubeer-Kompott ein paar Minuten (Achtung nicht zu lange) abkühlen lassen und dann durch ein feines Sieb streichen. Fertig. Das Kompott könnt ihr dann zunächst zur Seite stellen und mit den Cupcakes weitermachen.

Was ihr dazu braucht:

  • 125g weiche Butter
  • 125g Weizenmehl
  • Prise Salz
  • 0,5 EL Backpulver
  • 115g Zucker
  • 1/4 TL Natron
  • Zesten von 2 Zitronen
  • 2 große Eier
  • 2 EL Zitronensaft
  • Lemon Curd zum Füllen

Und so gehts:

Das wichtigste in der Zubereitung ist, das man alle Zutaten rasch verarbeitet, daher hab ich zunächst. Alles so vorbereitet, wie ich es benötige, bevor ich anschließend den Teig gerührt habe.

Dazu habe ich zunächst die trockenen Zutaten Mehl, Backpulver, Natron, Zucker und Salz durch ein Sieb gestrichen um die Zutaten ganz fein in meiner Rührschüssel zu haben. Gebt die weiche Butter hinzu, die Zesten der Zitronen und die Eier und vermengt alles zu einem glatten Teig. Das geht ganz zügig und ihr müsst den Teig auch nicht zu lange schlagen. Zum Schluss gebt ihr den Zitronensaft dazu und rührt ihn kurz unter.

Heizt nun den Backofen auf ca. 170 Grad (Umluft) vor und bereitet euer Muffin-Backblech vor, indem ihr es entweder gut einfettet, oder so wie ich mit kleinen Papierförmchen auslegt.

Gebt dann mit Hilfe von 2 Esslöffeln den Teig in die vorbereiteten Förmchen. Der Teig reicht dabei für ca. 12 Küchlein. Jede Form sollte in etwa zu 2/3 gefüllt sein.

Die Muffins backen dann im vorgeheizten Ofen für ca. 18 Minuten. Wenn ihr sie aus dem Ofen holt, sollte der Teig zurückspringen, wenn ihr mit dem Finger drauf fasst. Das ist das Zeichen dafür, dass er schön fluffig ist. (wer sich unsicher ist, kann natürlich die altbewährte Stäbchenprobe machen). Sollten Sie noch nicht gut sein, dann gebt ihnen 1-2 Minuten zusätzlich. Achtet nur darauf, dass der Teig dabei nicht zu trocken wird.

Lasst die Muffins nun auskühlen, bevor ihr sie mit dem Lemoncurd füllt.

Nehmt die abgekühlten Muffins und entfernt mit Hilfe eines Apfel-Kerngehäuse-Ausstechers einen kleinen Teil aus der Mitte der Cupcakes. Gebt das Lemon-Curd in einen kleinen Spritzbeutel und füllt die Löcher der Cupcakes mit dem Curd. Wer geschickt ist, kann das Curd auch mit Hilfe von zwei sehr kleinen Löffeln einfüllen. Schaut da einfach, was euch am leichtesten erscheint.

Dann ist es auch schon Zeit für das dekoriere und das Vorbereiten des Frostings.

Was ihr dazu braucht:

  • 200g weiche Butter
  • 320g Puderzucker (fein gesiebt)
  • 3-4 EL Blaubeer-Füllung
  • Blaubeeren zur Dekoration

Und so gehts:

Für das Frosting gebt ihr zuerst die weiche Butter in eine Rührschüssel und schlagt sie für 4-5 Minuten cremig auf. Die Butter verliert dabei ihre gelbe Farbe und sie ist cremig genug aufgeschlagen, wenn sie fast weiß ist.

Dann folgt der fein gesiebte Puderzucker. Gebt ihn in zwei Portionen nacheinander zur Butter und vermengt alles gründlich. Es sollten absolut keine Klümpchen mehr vorhanden sein.

Wenn alles schön cremig ist, gebt ihr die Blaubeer-Füllung hinzu und rührt sie mit der Hand mit einem Teigspatel unter, bis eine tolle, gleichmäßige Blaubeer-Buttercreme entstanden ist. Auf diese Weise sollte ein schönes, cremiges, aber standfestes Frosting entstehen.

Füllt dann nur noch die Buttercreme in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle gefüllt und spritzt auf jeden Muffin gleichmäßig viel des Blaubeer-Buttercreme-Frostings.

Zu guter Letzt dekoriert ihr jeden Cupcakes nur noch mit 2 oder 3 frischen Blaubeeren. Die Cupcakes kurz Kühlstellen. Fertig!

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

„Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd“

So sehr wie ich den Frühling für seine Erdbeeren liebe, mag ich den (Spät-)Sommer für seine Pflaumen. Fleischig und saftig, von leicht säuerlich bis herrlich süß sind Pflaumen einfach toll 🙂

Daher war klar, dass es endlich an der Zeit für einen ersten Pflaumenkuchen ist. Und ich finde Pflaumen und süße Butter-Streusel passen einfach perfekt zusammen. Wenn dann noch erfrischender Aufstrich dazu kommt, entsteht eine perfekte Mischung. Ein total erfrischender und zugleich süßer Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd 🙂

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Zum Nachmachen unbedingt empfohlen und im Nu fertig !!!

Was ihr dazu braucht:

  • 350g Pflaumen  oder Zwetschgen
  • 250g Butter
  • 150g braunen Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100g Vollkornmehl
  • 275g Weizenmehl
  • Prise Salz
  • 200g Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Und so gehts:

Zunächst solltet ihr die Zwetschgen bzw. Pflaumen vorbereiten. Dazu die Früchte waschen und entsteinen und anschließend habe ich jede Hälfte nochmal in kleinere Streifen geschnitten (sozusagen gedrittelt). Die vorbereitete Früchte könnt ihr dann zunächst zur Seite stellen, um den Teig herzustellen.

Hierzu schmelzt ihr die Butter und verrührt Zucker, Vanillin-Zucker, Salz, und Mehl mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer (Knethaken). Wenn die Zutaten grob durchmischt sind, gebt ihr die heiße Butter hinzu und verrührt alles, bis eine bröselige oder streuselige Masse entstanden ist.

Nun heizt ihr den Backofen auf 175 Grad bei Ober-/Unterhitze vor und fettet eine kleine, rechteckige Backform bzw. Fettpfanne (meine hatte eine Größe von ca. 24×21 cm), oder kleidet diese mit Backpapier aus. Dann gebt ihr in etwa 2/3 des bröseligen Teigs in die Form und drückt ihn an, so dass ein schöner, kompakter Boden entsteht.

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Auf den Boden streicht ihr nun das Lemoncurd (ich habe mich hier für eine gekaufte Variante entschieden, weil es schnell gehen sollte und ich sie durchaus gerne mag) und verteilt anschließend die vorbereiteten Früchte locker auf dem ganzen Blech. Nun müsst ihr nur noch die restlichen Butter-Zucker-Streusel locker, ohne andrücken, auf dem Kuchen verteilen.

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Der Kuchen wird nun im vorgeheizten Backofen für 55 Minuten gebacken. Nach der Backzeit müsst ihr den Kuchen nur noch auf einem Kuchengitter erkalten lassen und fertig 🙂

(Ich persönlich esse Pflaumenkuchen total gerne lauwarm. Es spricht also auch nichts dagegen zu naschen, so lange er nicht vollständig abgekühlt ist)

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Pflaumen-Streuselkuchen mit Lemoncurd

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!

 

P.S.  Lasst es euch schmecken, während ich die letzten Stunden des Urlaubs genieße 🙂