Karamell-Nuss-Zimtschnecken

Kaum zu glauben, aber wahr – mich gibt es noch. 🙂

Nach einer wirklich langen Pause, aus sehr persönlichen Gründen, gibt es hier mal wieder einen Beitrag. Und warum gibt es den? Weil das Rezept so super gut ist, dass ich es euch nicht vorenthalten will.

In den letzten Monaten hab ich immer wieder, regelmäßig gebacken. Ohne geht ja auch gar nicht :-), aber das eher für mich und meine Liebsten. Ohne Stress, einfach so. Dabei sind in der letzten Woche diese super guten, für mich perfekten Zimtschnecken entstanden und ich wusste, dass Rezept muss ich teilen. Es waren nicht irgendwelche Zimtschnecken, sondern fluffig weiche und die dann noch getoppt mit einer cremig-leckeren Karamell -Sauce und Nüssen. Eben oberleckere Karamell-Nuss-Zimtschnecken.

Starten wir mit dem fluffigen Hefeteig.

Was ihr dazu braucht:

  • 250ml Milch
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 75g weiche Butter
  • 2 verquirlte Eier
  • 1 TL Salz
  • 500g Weizenmehl
  • etwas Pflanzenöl

Und so gehts:

Zunächst gebt ihr die Milch mit dem Zucker und der Trockenhefe in den Mixtopf eures Thermomix. Vermengt das Ganze für 2 Minuten auf 37 Grad, Stufe 1.

Dann lasst ihr die Hefe-Mischung für ca. 5 Minuten ruhen/arbeiten. Ihr seht, dass nach den 5 Minuten kleine Bläschen entstanden sind.

Gebt dann die Butter, die Eier, Salz und die Hälfte des Mehls hinzu und verknetet alles für ca. 2 Minuten auf der Knetstufe des Thermomix.

Dann fügt ihr das restliche Mehl hinzu und verknetet alles für weitere 2 Minuten (Knetstufe) zu einem schönen, weichen und glatten Teig.

Gebt währenddessen etwas Pflanzenöl in eine Rührschüssel, formt den Teig zu einer Kugel und gebt ihn in die gefettete Schüssel. Lasst den Teig dann für mindestens 1,5 Stunden, abgedeckt an einem etwas warmen Ort gehen.

(Natürlich könnt ihr das alles auch ohne Thermomix zubereiten. Dafür müsst ihr anfangs nur die Milch leicht auf dem Herd erwärmen und alle anderen Schritte einfach in eurer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer durchführen. Der Teig wird dort mit dem Knethaken ganz bestimmt genau so gut 🙂 )

Während der Teig geht könnt ihr schon mal das Topping vorbereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 85g Butter
  • 225g braunen Zucker
  • 50ml Sahne
  • etwas Vanilleextrakt
  • ca. 100g gemischte Nüsse (teils ganze Nüsse und teilweise gehackte Nüsse)

Und so gehts:

Gebt die Butter in eine beschichtete Pfanne und lasst sie unter Rühren schmelzen. Gebt den Zucker, Vanillextrakt und die Sahne unter Rühren hinzu und erhitzt alles zu einer schönen Karamell-Sauce.

Achtung hierbei ist es wichtig, dass ihr das Ganze nicht zu lange aufkochen lasst, da ansonsten das Karamell direkt hart wird.

Ihr müsst die Masse einfach nur erhitzen und sobald die ersten Bläschen aufsteigen, nehmt ihr die Sauce vom Herd und lasst sie, während ihr immer mal wieder rührt, ca. 10 Minuten abkühlen.

Gebt die Sauce dann in eine rechteckige Glas-Auflaufform oder eine vergleichbare Porzellan-Backform und verteilt die Sauce dabei so, dass der komplette Boden mit Sauce bedeckt ist. Dann gebt ihr die Nüsse auf die Sauce. Ich fand gerade die Mischung aus gehackten und ganzen Nüssen super gut. Aber das ist eine Geschmacksfrage und das kann jeder machen, wie es ihm gefällt.

Bevor es nun an das Ausrollen des Teiges geht, müsst ihr nur noch die Zutaten für die Füllung parat legen.

Was ihr dafür baucht:

  • 85g weiche Butter
  • 150g braunen Zucker
  • 2 EL Zimt

Es ist wichtig das die Butter schön cremig weich ist und am besten vermengt ihr den Zucker mit dem Zimt, so dass ihr eine Zimt-Zucker-Mischung habt, die ihr später auf den Teig gebt.

Wenn der Teig dann schön aufgegangen ist und sein Volumen verdoppelt hat, ist es Zeit ihn auszurollen.

Gebt ihn dazu auf eine bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn dünn auf eine Größe von ca. 50×40 cm aus.

Den ausgerollten Teig bestreicht ihr dann großzügig mit der weichen Butter. Das geht super gut, wenn ihr das einfach mit den Fingern macht. Dann gebt ihr die Zimt-Zucker-Mischung auf die komplette Fläche und drückt sie etwas auf der Butter fest. Ein wenig so als würdet ihr es leicht einmassieren.

Rollt den Teig dann vorsichtig von der langen Seite her zu einer Teig-Rolle auf.

Nun kommt der beste Teil, das Schneiden der Zimt-Schnecken. 🙂 Ich hab es dieses mal nicht mit einem Messer gemacht, sondern mit einem Nylon-Faden. Das kann ich jedem nur empfehlen. Das klappt super gut und quetscht den Teig nicht, was beim Schneiden mit einem Messer häufig passiert.

Ihr gebt den Faden einfach vorsichtig unter die Rollen und überkreuzt ihn dann oben, so dass der Teig ganz easy geschnitten wird. Ich hab die Teigrolle zunächst einmal mittig geteilt, jede Hälfte dann nochmal geteilt und aus jedem entstandenen Viertel dann 3 Schnecken geschnitten, so dass ich insgesamt 12 gleich große und super runde Zimtschnecken hatte.

Die setzt ihr dann mit der Schnittfläche in die vorbereitete Backform, auf die Karamellsauce. Dabei darauf achten, das zwischen den Schnecken etwa Platz ist, weil sie noch ein wenig aufgehen.

Heizt den Ofen dann auf ca. 190 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und ihr werdet sehen, in dieser Zeit verändert sich nochmal das Volumen der Schnecken.

Die Schnecken backen so im vorgeheizten Ofen für ca. 18-22 Minuten. Meine waren nach 20 Minuten genau richtig.

Nehmt die gebackenen Schnecken dann aus dem Ofen und lasst sie für 10 Minuten in der Form auskühlen. Achtung das Karamell-Topping ist wirklich sehr heiß.

Zimtschnecken mit Karamell-Nuss-Sauce

Nach den 10 Minuten stürzt ihr die Schnecken dann auf ein Brett oder einen Kuchenteller und vor euch stehen die besten, fluffigsten Zimtschnecken getippt mit einer süßen, cremigen Karamell-Sauce und leckern Nüssen. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!

‚Fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen‘

Jetzt wo es langsam Frühling wird, bekomme ich mehr und mehr Lust auf frische, saftige Früchte. Gehts euch da genauso?

Da es aber noch nicht soooo viele frische heimische Früchte gibt, hab ich mich heute dazu entschieden trotzdem Farbe auf den Tisch zu zaubern und einfach tiefgekühlte Himbeeren zu verwenden. Dekoriert mit frischen Himbeeren, macht es mir definitiv Lust auf Sonne, Frühling und die ersten heimischen Früchte.

Die Himbeeren treffen bei mir heute als Fruchtmus auf einen saftigen Zitronen-Kuchen und eine leckere Sahnecreme. Entstanden ist so ein fruchtiger Himbeer-Zitronen-Stechkuchen.

Stechkuchen sind toll, weil sie durch die Löcher im Teig gaaaaanz viel Platz für die Fruchtmasse bilden 🙂 wenn ihr das noch nie gemacht habt, dann probiert es unbedingt mal aus!!

(Als Alternative zu der Himbeeren Variante findet ihr auf dem Blog auch schon eine Variante mit Blaubeeren. Diese Blaubeer-Zitronen-Creme-Schnitten)

Ich hab den heutigen Kuchen in zwei kleinen Springformen (18cm Durchmesser) gebacken. Ihr könnt ihn aber auch in einer kleinen Fettpfanne ca. 35×25 cm backen. Ganz wie ihr mögt.

Zunächst müsst ihr den Teig zubereiten und den Boden backen.

Was ihr dazu braucht:

  • 240g weiche Butter
  • 215g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 6 Eier
  • Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Zitronensaft
  • 300g Weizenmehl
  • 2 TL Backpulver

Und so gehts:

Gebt die weiche Butter mit dem Zucker und dem Vanillin-Zucker in den Mixtopf und schlagt die Zutaten für ca. 40 Sekunden auf Stufe 3,5 auf.

Gebt dann die Eier einzeln hinzu und schlagt jedes Ei für ca. 25 Sekunden auf Stufe 4 gründlich unter, so dass sich die Eier mit der Butter-Zucker-Mischung verbindet.

Dann folgen Zitronen-Abrieb und der Saft. Beides rührt ihr nur kurz ca. 15 Sekunden auf Stufe 2 unter.

Zum Schluss folgen noch Mehl und Backpulver. Gebt diese Zutaten dazu und verrührt alles für 35 Sekunden auf Stufe 3,5. Es sollte ein cremiger Teig entstehen.

Fettet dann die Form eurer Wahl gründlich ein und heizt den Ofen auf 175 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor.

Gebt den Teig in die vorbereitet Backform (solltet ihr auch zwei kleine Kuchen backen, dann teilt den Teig gleichmäßig auf) und streicht ihn glatt.

Der Kuchen backt nun im vorgeheizten Ofen für ca. 40 Minuten. Er ist gut, sobald bei der Stäbchenprobe kein Teig am Stäbchen haften bleibt und der Kuchen schön goldgelb gebacken ist.

Lasst ihn dann auf dem Kuchengitter in der Form etwas abkühlen.

Während der Kuchen im Ofen backt, könnt ihr schon mal die Himbeer-Fruchtfüllung zubereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 500g Tiefkühl-Himbeeren
  • 200g Gelierzucker (2:1)
  • Saft einer Bio-Zitrone

Und so gehts:

Gebt die Himbeeren in einen Topf und lasst sie kurz antauen. Erhitzt die Früchte dann und lasst sie aufkochen.

Die weichen Früchte passiert ihr dann, indem ihr sie durch ein Sieb streicht. So habt ihr später keine Kerne in der Fruchtmasse.

Gebt die passierte Fruchtmasse zurück in den Topf und fügt den Gelierzucker hinzu.

Lasst alles für ca. 15 Minuten köcheln. Zum Schluss 4 Minuten sprudelnd.

Rührt dann den Saft der Zitrone unter und lasst die Masse leicht abkühlen. Rührt gelegentlich durch, damit sich keine Haut bildet.

Während die Fruchtmasse abkühlt, bereitet ihr den Boden vor. Sollte der Kuchen beim backen eine Beule/Kuppel gebildet haben, dann schneidet den Kuchen oben gerade. Stecht dann in engen Abständen mit einem Kochlöffel 2-3cm tiefe Löcher in den Boden. Achtet nur darauf, dass ihr nicht bis auf dem Boden durchstecht.

Gebt dann die abgekühlte Fruchtmasse (bis auf ca. 5 EL, die stellt ihr zur Dekoration zur Seite) auf den vorbereiteten Boden und streicht sie glatt. Dabei sollen alle Löcher gut mit der Fruchtfüllung gefüllt sein.

Lasst die Füllung und den Kuchen nun gut 2-3 Stunden, gern auch über Nacht vollständig auskühlen.

Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, wird es Zeit für das Kuchen-Topping.

Was ihr dazu braucht:

  • 400g Sahne
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100g frische Himbeeren

Und so gehts:

Schlagt die Sahne mit dem Vanillin-Zucker unter Beobachtung auf Stufe 3,5 steif. Achtet darauf nicht zu lange zu schlagen, damit die Sahne nicht zu Butter wird.

Verteilt die Sahne auf dem vorbereiteten Kuchen mit der Fruchtmasse und streicht sie glatt. Dekoriert dann nur noch mit der übrigen Fruchtmasse und den frischen Himbeeren. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!

„Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf“ – super saftig

Neulich ist das Muffin-Mädchen im Leben 1.0 mal wieder älter geworden.

Ja auch mich ereilt das jedes Jahr, aber im Grunde macht es mir gar nichts aus. Meist genieße ich den Tag, es gibt lecker Kuchen und ich freue mich auf Familie und Freunde. 🙂 Und wie in jedem Jahr gab es natürlich auch das ein, oder andere Präsent. Und was bekommt ein Kuchen-verrückter Mensch in der Regel geschenkt? Richtig: Dinge zum Backen. 🙂 Neben einigen Büchern für neue Inspiration gab es auch eine weitere super tolle Nordic-Ware-Backform. Ich liebe diese Formen und freue mich über den Zuwachs in meiner Sammlung. Dieses Mal gab es die Form „Brilliance“. Eine Gugelhupf Form mit ganz geraden, filigranen, scharfen Kanten. Einfach schön. Die kommt in den nächsten Wochen sicher öfter zum Einsatz.

Deshalb war klar, dass sie an diesem Wochenende ausprobiert werden musste 🙂

Naja und da es dieses Wochenende ja eher ungemütlich, grau, nass und stürmisch ist, dachte ich, es braucht etwas mit Wohlfühlfaktor. Und was ist da besser als Schokolade? Richtig, super-saftige Schokolade 🙂 Deshalb gibt es bei mir heute diesen super-saftigen, lockeren Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf. Frische Heidelbeeren im Teig machen ihn einfach saftig und leicht.

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

(Ich hab den Schokoladenkuchen mit dem Thermomix zubereitet, aber es handelt sich bei dem Teig um einen einfachen Rührkuchen. Ihr könnt ihn also ganz einfach auch mit einer anderen Küchenmaschine zubereiten)

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

Was ihr dazu braucht:

  • 200g Butter
  • 200g Zartbitterschokolade
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 220g Zucker
  • 6 Eier
  • 1 Päckchen Schokoladen-Puddingpulver
  • 145g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200g frische Heidelbeeren
  • Puderzucker zum Bestäuben

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

Und so gehts:

Zunächst gebt ihr die Zartbitterschokolade, in kleinen Stücken in den Mixtopf und zerkleinert sie für 10 Sekunden auf Stufe 8. Schiebt die Schokolade dann mit dem Spate vom Rand nach unten in den Topf.

Gebt nun die Butter dazu und erhitzt alles für 4 Minuten, bei 50° auf Stufe 2, so dass Butter und Schokolade zu einer cremigen Masse schmelzen.

Dann gebt ihr den Zucker, den Vanillin-Zucker und die Eier hinzu und verrührt das Ganze 1 Minute auf Stufe 4.

Zum Schluss folgen die trockenen Zutaten, also das Mehl, das Schokoladen-Puddingpulver und das Backpulver. Alle Zutaten werden nun für 20 Sekunden auf Stufe 4 verrührt, bis ein schöner glatter, zähfließender Teig entstanden ist.

Heizt dann den Ofen auf 160 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und fettet eine Gugelhupf-Form (Ø 24 cm) gründlich ein. Je nachdem wie filigran eure Form ist, kann es Sinn machen, dass ihr die Form zusätzlich mit etwas Mehl ausstreut.

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

Gebt dann vorsichtig die frischen, gewaschenen, aber abgetropften Heidelbeeren in den Teig und hebt sie ganz vorsichtig mit einem Teig-Spatel unter. Achtet darauf, dass die Beeren nicht kaputt gehen.

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

Füllt den Teig in die vorbereitete Form, streicht den Teig glatt und backt den Schokoladenkuchen im vorgeheizten Ofen für ca. 60 Minuten. Am Ende der Backzeit empfiehlt sich hier die Stäbchenprobe. Der Kuchen ist fertig gebacken, sobald bei der Probe kein Teig am Stäbchen haften bleibt. Lasst den Kuchen dann noch für ca. 10 Minuten, bei ausgeschaltetem Ofen und geöffneter Ofentür im Ofen abkühlen.

Danach sollte er auf einem Kuchengitter für weitere ca. 10-15 Minuten in der Form abkühlen, bevor ihr ihn auf ein Kuchengitter stürzt und vollständig auskühlen lasst. Vor dem Servieren dann nur noch mit etwas Puderzucker bestäuben. Fertig.

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!!

Schokoladen-Heidelbeer-Gugelhupf

„Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech“

Manchmal sind die einfachen Dinge, einfach die besten. Findet ihr nicht auch? 🙂

So gehts mir ganz oft mit Kuchen. Da sitzt man da, überlegt, was man backen könnte und sollte, kommt von einem ausgefallenen Rezept auf das nächste und vergisst dabei die guten, einfachen Rezepte. Die, die es schon bei Mama und Oma gab, wenn es darum ging, einfach etwas zum Nachmittags-Kaffee anzubieten. Das ist schade, denn nur weil sie vielleicht nicht ausgefallen aussehen, schmecken sie doch dafür meist umso besser.

Deshalb gibts bei mir heute einfach mal einen solchen Klassiker. Einen ganz einfachen, fluffigen Blechkuchen, mit Früchten und ganz vielen Streuseln. Genauer gesagt gibt es einen Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech.

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

Gerade im Winter, wo die Auswahl an frischem Obst etwas begrenzt ist, bietet sich das an, weil man bei diesen Blechkuchen durchaus auch mal, ohne schlechtes Gewissen, zu eingewecktem Obst greifen kann 🙂

Also, nichts wie ran an die Küchenmaschinen. (ich nutze auch heute den Thermomix, aber ihr könnt easy-peasy auch jede andere Küchenmaschine, oder den Handmixer nutzen).

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

Starten wir zunächst mit den Streuseln.

Was ihr dazu braucht:

  • 120g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 200g Weizenmehl

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

Und so gehts:

Gebt die Butter, den Zucker, den Vanillin-Zucker und das Mehl in den Mixtopf und vermengt alles für 15 Sekunden auf Stufe 6 zu feinen Streuseln. Füllt diese dann in eine andere Schüssel, bis sie später auf den Kuchen kommen.

Heizt nun den Backofen auf 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und bereitet ein tiefes Backblech (ich habe eine größere Fettpfanne genutzt) vor, indem ihr es entweder gut einfettet oder mit Backpapier auslegt.

Dann gehts an die Zubereitung des Kuchenteiges.

Was ihr dazu braucht:

  • 250g weiche Butter
  • 225g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 300g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 5 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 120g feine Haferflocken
  • 1/2 Dose Pfirsiche (ca. 250g); abgetropft
  • 1/2 Glas Kirschen (ca. 200g); abgetropft

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

Und so gehts:

Lasst als erstes die Früchte abtropfen. Die Kirschen kommen später als ganze Früchte auf den Kuchen, die Pfirsiche solltet ihr, ganz nach Geschmack, in kleine Würfel schneiden.

Gebt dann die Butter, Zucker, Vanille-Zucker, Mehl, Backpulver und die Eier in den Mixtopf und verrührt alles mit Hilfe des Spatens, den ihr oben in den Mixtopf gebt auf Stufe 4 für 25 Sekunden zu einem glatten Teig.

Gebt dann die Haferflocken und die Prise Salz hinzu und verrührt den Teig nochmal mit Hilfe des Spatens für 15 Sekunden (Linkslauf) auf Stufe 5.

Gebt dann den Teig, der leicht zäh sein sollte, auf das vorbereitete Backblech und streicht ihn gleichmäßig glatt.

Nun belegt ihr den glatt gestrichenen Teig mit den abgetropften und vorbereiteten Früchten. Drückt sie leicht an und gebt dann großzügig die vorbereiteten Streusel darüber.

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

Der Kuchen backt so im vorgeheizten Ofen für ca. 40 Minuten. Er ist gut, sobald die Streusel goldig braun sind und bei der Stäbchenprobe kein Teig am Stäbchen haften bleibt.

Der Kuchen kühlt dann auf einem Kuchengitter aus, bevor ihr ihn in Stücke schneidet und servieren könnt. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!!

Pfirsich-Kirsch-Streuselkuchen vom Blech

„warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern“

Aktuell hat der Winter den Westen Deutschlands fest im Griff. Immer wieder Schnee und Schneeregen, Eis, Nässe und Kälte. Eigentlich finde ich das gar nicht so schlimm, weil es ja auch wirklich tolle Wintertage gibt. Tage an denen es draußen weiß ist, knackig kalt und die Sonne scheint. Aber dann gibt es da auch diese nasskalten, ungemütlichen Tage, von denen wir gerade eindeutig zu viele haben. Tage an denen es grau ist und gar nicht wirklich hell wird.

An solchen Tagen helfen nur kleine Seelenschmeichler. Etwas das die Stimmung aufhellt und uns dem Wetter trotzen lässt. Und was hilft da besser als Schokolade? Richtig: warme Schokolade 🙂 Deshalb gibt es heute das Non-Plus-Ultra der Schokoladenkuchen, nämlich: warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern 🙂

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Ich sag euch, schon während des Backens, zaubert der Duft warmer Schokolade ein wohliges Grinsen in eure Gesichter und nach dem Essen, strahlt ihr wie kleine Honigkuchen-Pferde. Also nichts wie los. Probiert es direkt mal aus.

(Ich hab die Küchlein mit dem Thermomix zubereitet, aber das geht auch ganz easy ohne. Schmelzt dafür einfach die Butter und die Schokolade im Wasserbad und macht den Rest mit einem Handrührgerät oder eurer Küchenmaschine)

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Was ihr dazu braucht:

  • 180g Zartbitter-Schokolade
  • 180g Butter
  • 2 ganze Eier + 2 Eigelb (möglichst fische Eier verwenden)
  • 70g Zucker
  • 40g Weizenmehl
  • etwas Puderzucker zum Bestäuben

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Und so gehts:

Zunächst gebt ihr die Zartbitter-Schokolade in groben Stücken in den Mixtopf und zerkleinert sie für 10 Sekunden auf Stufe 6. Gebt dann die Butter hinzu und schmelzt beides für 4 Minuten und 30 Sekunden bei 55 Grad auf Stufe 1.

Füllt die Schoko-Butter-Mischung dann kurz in eine separate Schüssel und reinigt den Mixtopf ganz grob.

Gebt die beiden Eier und die beiden Eigelbe zusammen mit dem Zucker in den Mixtopf und schlag die Masse für 30 Sekunden auf Stufe 4 cremig auf. Gebt dann die Schoko-Buttermischung wieder hinzu und rührt auch diese für 30 Sekunden auf Stufe 4 unter. Zum Schluss gebt ihr das Mehl hinzu und rührt es für ca. 10 Sekunden auf Stufe 5 unter.

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Heizt nun den Ofen auf 230 Grad  (Ober-/ Unterhitze) vor und fettet 6 kleine ofenfeste Souffle-Förmchen gründlich mit etwas Butter ein.

Verteilt dann den Teig gleichmäßig auf die Förmchen und backt die kleinen Küchlein für exakt 10 Minuten im vorgeheizten Ofen.

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Achtung: hier geht es wirklich um Sekunden. Wenn ihr die Küchlein auch nur etwas länger im Ofen lasst, dann schmecken sie zwar noch immer hervorragend, aber der Kern wird nicht mehr flüssig sein.

Stürzt die kleinen Küchlein nach dem Backen direkt auf einen kleinen Teller, wobei ihr hier aufpassen müsst. Die Förmchen sind SEHR HEIß (!!!) Unbedingt Backhandschuhe tragen und sehr vorsichtig sein.

Bestäubt die gestürzten Küchlein dann nur noch mit Puderzucker und serviert sie rasch. Fertig.

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken !!!

warme Schoko-Küchlein mit flüssigem Kern

P.S. Die Küchlein lassen sich übrigens auch perfekt vorbereiten und dann als Dessert zum Essen servieren; füllt dazu einfach den Teig in die backfesten Förmchen und stellt diese bis zum Essen in den Kühlschrank. Holt sie erst wieder heraus, wenn es Zeit für das Dessert ist und ihr den Ofen vorheizt. Klappt super und eure Gäste werden Augen machen 🙂