Karamell-Nuss-Zimtschnecken

Kaum zu glauben, aber wahr – mich gibt es noch. 🙂

Nach einer wirklich langen Pause, aus sehr persönlichen Gründen, gibt es hier mal wieder einen Beitrag. Und warum gibt es den? Weil das Rezept so super gut ist, dass ich es euch nicht vorenthalten will.

In den letzten Monaten hab ich immer wieder, regelmäßig gebacken. Ohne geht ja auch gar nicht :-), aber das eher für mich und meine Liebsten. Ohne Stress, einfach so. Dabei sind in der letzten Woche diese super guten, für mich perfekten Zimtschnecken entstanden und ich wusste, dass Rezept muss ich teilen. Es waren nicht irgendwelche Zimtschnecken, sondern fluffig weiche und die dann noch getoppt mit einer cremig-leckeren Karamell -Sauce und Nüssen. Eben oberleckere Karamell-Nuss-Zimtschnecken.

Starten wir mit dem fluffigen Hefeteig.

Was ihr dazu braucht:

  • 250ml Milch
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 75g weiche Butter
  • 2 verquirlte Eier
  • 1 TL Salz
  • 500g Weizenmehl
  • etwas Pflanzenöl

Und so gehts:

Zunächst gebt ihr die Milch mit dem Zucker und der Trockenhefe in den Mixtopf eures Thermomix. Vermengt das Ganze für 2 Minuten auf 37 Grad, Stufe 1.

Dann lasst ihr die Hefe-Mischung für ca. 5 Minuten ruhen/arbeiten. Ihr seht, dass nach den 5 Minuten kleine Bläschen entstanden sind.

Gebt dann die Butter, die Eier, Salz und die Hälfte des Mehls hinzu und verknetet alles für ca. 2 Minuten auf der Knetstufe des Thermomix.

Dann fügt ihr das restliche Mehl hinzu und verknetet alles für weitere 2 Minuten (Knetstufe) zu einem schönen, weichen und glatten Teig.

Gebt währenddessen etwas Pflanzenöl in eine Rührschüssel, formt den Teig zu einer Kugel und gebt ihn in die gefettete Schüssel. Lasst den Teig dann für mindestens 1,5 Stunden, abgedeckt an einem etwas warmen Ort gehen.

(Natürlich könnt ihr das alles auch ohne Thermomix zubereiten. Dafür müsst ihr anfangs nur die Milch leicht auf dem Herd erwärmen und alle anderen Schritte einfach in eurer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer durchführen. Der Teig wird dort mit dem Knethaken ganz bestimmt genau so gut 🙂 )

Während der Teig geht könnt ihr schon mal das Topping vorbereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 85g Butter
  • 225g braunen Zucker
  • 50ml Sahne
  • etwas Vanilleextrakt
  • ca. 100g gemischte Nüsse (teils ganze Nüsse und teilweise gehackte Nüsse)

Und so gehts:

Gebt die Butter in eine beschichtete Pfanne und lasst sie unter Rühren schmelzen. Gebt den Zucker, Vanillextrakt und die Sahne unter Rühren hinzu und erhitzt alles zu einer schönen Karamell-Sauce.

Achtung hierbei ist es wichtig, dass ihr das Ganze nicht zu lange aufkochen lasst, da ansonsten das Karamell direkt hart wird.

Ihr müsst die Masse einfach nur erhitzen und sobald die ersten Bläschen aufsteigen, nehmt ihr die Sauce vom Herd und lasst sie, während ihr immer mal wieder rührt, ca. 10 Minuten abkühlen.

Gebt die Sauce dann in eine rechteckige Glas-Auflaufform oder eine vergleichbare Porzellan-Backform und verteilt die Sauce dabei so, dass der komplette Boden mit Sauce bedeckt ist. Dann gebt ihr die Nüsse auf die Sauce. Ich fand gerade die Mischung aus gehackten und ganzen Nüssen super gut. Aber das ist eine Geschmacksfrage und das kann jeder machen, wie es ihm gefällt.

Bevor es nun an das Ausrollen des Teiges geht, müsst ihr nur noch die Zutaten für die Füllung parat legen.

Was ihr dafür baucht:

  • 85g weiche Butter
  • 150g braunen Zucker
  • 2 EL Zimt

Es ist wichtig das die Butter schön cremig weich ist und am besten vermengt ihr den Zucker mit dem Zimt, so dass ihr eine Zimt-Zucker-Mischung habt, die ihr später auf den Teig gebt.

Wenn der Teig dann schön aufgegangen ist und sein Volumen verdoppelt hat, ist es Zeit ihn auszurollen.

Gebt ihn dazu auf eine bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn dünn auf eine Größe von ca. 50×40 cm aus.

Den ausgerollten Teig bestreicht ihr dann großzügig mit der weichen Butter. Das geht super gut, wenn ihr das einfach mit den Fingern macht. Dann gebt ihr die Zimt-Zucker-Mischung auf die komplette Fläche und drückt sie etwas auf der Butter fest. Ein wenig so als würdet ihr es leicht einmassieren.

Rollt den Teig dann vorsichtig von der langen Seite her zu einer Teig-Rolle auf.

Nun kommt der beste Teil, das Schneiden der Zimt-Schnecken. 🙂 Ich hab es dieses mal nicht mit einem Messer gemacht, sondern mit einem Nylon-Faden. Das kann ich jedem nur empfehlen. Das klappt super gut und quetscht den Teig nicht, was beim Schneiden mit einem Messer häufig passiert.

Ihr gebt den Faden einfach vorsichtig unter die Rollen und überkreuzt ihn dann oben, so dass der Teig ganz easy geschnitten wird. Ich hab die Teigrolle zunächst einmal mittig geteilt, jede Hälfte dann nochmal geteilt und aus jedem entstandenen Viertel dann 3 Schnecken geschnitten, so dass ich insgesamt 12 gleich große und super runde Zimtschnecken hatte.

Die setzt ihr dann mit der Schnittfläche in die vorbereitete Backform, auf die Karamellsauce. Dabei darauf achten, das zwischen den Schnecken etwa Platz ist, weil sie noch ein wenig aufgehen.

Heizt den Ofen dann auf ca. 190 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und ihr werdet sehen, in dieser Zeit verändert sich nochmal das Volumen der Schnecken.

Die Schnecken backen so im vorgeheizten Ofen für ca. 18-22 Minuten. Meine waren nach 20 Minuten genau richtig.

Nehmt die gebackenen Schnecken dann aus dem Ofen und lasst sie für 10 Minuten in der Form auskühlen. Achtung das Karamell-Topping ist wirklich sehr heiß.

Zimtschnecken mit Karamell-Nuss-Sauce

Nach den 10 Minuten stürzt ihr die Schnecken dann auf ein Brett oder einen Kuchenteller und vor euch stehen die besten, fluffigsten Zimtschnecken getippt mit einer süßen, cremigen Karamell-Sauce und leckern Nüssen. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!

„Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt -„

HoHoHo

Mit großen Schritten geht es nun auf die Adventszeit und somit auf Weihnachten zu. Die Temperaturen werden kühler, die ersten Weihnachtsmärkte öffnen in diesen Tagen Ihre Türen und es dauert nicht mehr lang und der Duft von Glühwein, Zuckerwatte, Maronen und Bratwurst geht uns nicht mehr aus der Nase. Wie wäre es damit, sich ein Stück Weihnachtsduft nach Hause zu holen?

Das ist ganz einfach mit diesen tollen gebrannten Walnüssen. Ich sag euch: besser als die vom Weihnachtsmarkt! 🙂

Die kleinen süßen Walnüsse sind super schnell gemacht, schmecken viel besser, als die teuren auf dem Weihnachtsmarkt, die dann dort auch schon eine ganze Zeit herumliegen. Und ich sag euch, es geht nichts über lauwarme, süße und weihnachtliche kleine Knusperstücke. Probiert es unbedingt aus. Es lohnt sich.

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Was ihr dazu braucht:

  • 200g ganze Walnüsse (ohne Schale)
  • 150g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1/2 bis 1 TL Zimt (je nach Geschmack)
  • 100ml Wasser

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Und so gehts:

Zunächst benötigt ihr eine große Pfanne. Am besten eine die möglichst hoch ist, damit ihr gut rühren könnt. Legt dann ein Backblech mit Backpapier aus, das braucht ihr, zum Abkühlen der karamellisierten Walnüsse.

Wenn alles vorbereitet ist, kann es direkt losgehen.

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Gebt den Zucker, den Vanillin-Zucker, Zimt und Wasser in die Pfanne, erhitzt alles unter ständigem Rühren bis die Zuckerlösung kocht. Fügt dann die Walnüsse hinzu und lasst alles unter weiterem ständigen Rühren einkochen. Das dauert ca. 10 Minuten. Wichtig ist, dass das gesamte Wasser einkocht.

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Die Masse wird mit der Zeit immer zäher und das Rühren wird schwerer. Sobald das ganze Wasser eingekocht ist, hört ihr bitte nicht auf zu rühren, denn kurz danach kristallisiert der Zucker und die gebrannten Walnüsse bekommen ihren typischen Knuspermantel.

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Gebt die karamellisierten Walnüsse nun zum Abkühlen auf das vorbereitete Backblech und verteilt sie dabei direkt so gut, dass möglichst wenige Nüsse aneinander kleben. Am besten jede Walnuss einzeln.

Nun braucht ihr nur noch ein wenig Geduld und sobald die Walnüsse abgekühlt, dürft ihr sie genießen und seid: Fertig.

Gebrannte Walnüsse – besser als die vom Weihnachtsmarkt –

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!!!

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„Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig“

Puhhhh was ist es sommerlich und heiß in Deutschland…. aber ich will überhaupt nicht jammern, denn ich freue mich riesig über diesen herrlichen, richtigen Sommer 🙂 Wann hat man das schon mal, dass man über Monate jeden Tag kurze Shorts, Röcke, Kleider und Sandalen oder Birkis anziehen kann? Eigentlich doch toll oder?

Einen Haken hat das ganze aber natürlich. Jetzt wo sich mittlerweile auch die Wohnungen aufgeheizt haben und nicht so richtig abkühlen wollen, ist es immer eine kleine Überwindung den Backofen anzuwerfen und für zusätzliche Wärme zu sorgen 🙂

Wenn aber gleichzeitig das Obst in den Gärten sprießt wie nie, der Bummel über den Markt mehr als großartig ist, weil man so herrlich viel, buntes, frisches, heimisches Obst kaufen kann….na dann muss man sich einfach überwinden und trotzdem in die Küche entschwinden. So ging es mir, als ich die herrlichen heimischen Zwetschgen auf dem Markt entdeckt habe. Die mussten einfach mit und beim ersten Zwetschgenkuchen des Jahres darf es auch ruhig klassisch zugehen, ohne große Back-Experimente. Entstanden ist ein super leckerer, saftiger Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig.

Fluffiger Teig, eng belegt mit vielen saftigen Zwetschgen und oben drüber eine Menge an buttrig-süßen Streuseln mit einer Prise Zimt. 🙂 Ein Traum.

Kennt ihr Quark-Öl-Teig? Ich finde ihn großartig und er ist eine absolut tolle Alternative für alle, die nicht ganz so gern Hefeteig mögen. Ratz-fatz gemacht, weil keine lästige Ruhezeit und trotzdem im Backergebnis ziemlich ähnlich. Probiert das unbedingt mal aus.

[Ich habe Teig und Streusel heute übrigens im Thermomix gemacht, aber das funktioniert natürlich auch mit der normalen Küchenmaschine. Gebt dazu die Zutaten einfach in die Rührschüssel, nutzt den Knethaken und vermengt alles zu einem schönen glatten Teig. Gleiches gilt auch anschließend für die Streusel.]

Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig

Starten wir mit den Streuseln.

Was ihr dazu braucht:

  • 250g Weizenmehl
  • 150g Butter
  • 150g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1,5 TL Zimt

Und so gehts:

Gebt für die leckeren Zimt-Streusel einfach alle Zutaten auf einmal in den Mixtopf, wählt die Knetstufe und verarbeitet alles für 2 Minuten zu einem krümeligen Teig. Füllt diesen in andere Schüssel um, nutzt im Zweifel eure  Hände noch um den Teig zu Streuseln zu reißen und stellt die Masse kurz in den Kühlschrank.

Den Mixtopf müsst ihr dann nicht mal spülen, sondern könnt ihn gleich für die Herstellung des Quark-Öl-Teig weiter verwenden. Die Menge an Zutaten reicht übrigens für ein Backblech.

Tipp: Ich hab dieses mal zwei kleinere Backbleche/Fettpfannen (ca. 20x30cm) mit Rand genutzt und zwei kleinere Kuchen gebacken. Einen davon hab ich etwas früher aus dem Ofen genommen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahrt. Am nächsten Tag hab ich ihn kurz im Ofen zu Ende gebacken und hatte so zwei Tage lang frischen, ofenwarmen Zwetschgen-Kuchen 🙂

Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig

Was ihr dazu braucht:

  • 120g weiche Butter
  • 200g Quark
  • 45g Pflanzenöl
  • 30ml Milch
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • etwas Vanille-Extrakt
  • 470 Gramm Mehl
  • ca. 1,2 Kg frische Zwetschgen zum Belegen

Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig

Und so gehts:

Gebt alle Zutaten (ausgenommen die Zwetschgen) für den Quark-Öl-Teig auf einmal in den Mixtopf und verarbeitet alles auf der Knetstufe ebenfalls für nur 2 Minuten zu einem schönen glatten Teig.

Gebt den Teig dann auf die Arbeitsfläche, nette ihn kurz mit den Händen durch und formt eine Kugel.

Dann heizt ihr den Backofen auf 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) vor und belegt ein Backblech (oder zwei kleine Bleche) mit Backpapier.

Gebt den Teig auf das Blech und rollt ihn mit Hilfe eurer Hände gleichmäßig auf dem Blech aus. Das gesamte Blech sollte bis in die Ecken, gleichmäßig dick (ca. 1cm) mit Teig belegt sein.

Dann gehts an den Belag. Wascht dazu die Zwetschgen gründlich, halbiert sie und entfernt den Stein. Ich habe den Kuchen dann mit den Zwetschgen-Hälften dicht an dicht (mit der Schale nach unten) belegt. Bei ganz großen Früchten, habe ich die Hälften nochmal halbiert, damit alle Früchte auf dem Kuchen ungefähr eine ähnliche Höhe haben. Ihr könnt die Zwetschgen ruhig etwas in den Teig drücken.

Nun holt ihr die vorbereiteten Streusel aus dem Kühlschrank und gebt sie über die Zwetschgen. Dabei ist es an euch, ob ihr lieber ganz feine Streusel mögt, oder es so wie ich machen wollt und auch größere Streusel-Klumpen auf die Zwetschgen gebt. Dann habt ihr einfach eine tolle, knusprige Streuselschicht.

Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig

Der Kuchen backt so dann für ca. 50 Minuten im vorgeheizten Ofen. Er ist gut, sobald nach der Backzeit bei der Stäbchenprobe kein Teig am Stäbchen kleben bleibt und die Streusel schön goldig und knusprig sind.

Lasst den Kuchen dann kurz auf einem Kuchengitter abkühlen, bevor ihr ihn in Stücke schneidet und das erste Stück direkt lauwarm serviert. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

Zwetschgen-Streusel-Kuchen mit Quark-Öl-Teig

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„Gebrannte Mandeln mit Zimt“

Zurück aus dem Urlaub geht es nun mit großen Schritten auf Weihnachten zu. 🙂

Seid ihr schon alle in Weihnachtsstimmung? Genießt das Winterwetter? Besucht Weihnachtsmärkte? Trinkt Glühwein und esst fleißig Plätzchen? Und habt ihr schon alle Geschenke beisammen?

Ich habe in dieser Woche versucht einen Teil dessen, was ich in den letzten Wochen im heimischen und kalten Deutschland verpasst habe, nachzuholen. Und muss sagen: Ja, in Weihnachtsstimmung bin ich ganz eindeutig. Und auch alle anderen Punkte kann ich bestätigen, mit einer Ausnahme: die Geschenke. Da fehlt noch ein wenig, aber ich bin zuversichtlich, alle Pläne umsetzen zu können 🙂

So kurz vor Weihnachten hab ich länger überlegt, was ein guter Beitrag auf dem Blog wäre. Denn egal wohin man schaut, überall liest man köstliche Plätzchen-Rezepte oder Ideen für Weihnachtstorten. Deshalb dachte ich, bei mir gibts einfach was anderes. Etwas das schnell und einfach gemacht ist, für absolute Weihnachtsstimmung sorgt, die Wohnung herrlich duften lässt und darüber hinaus noch ein super Mitbringsel für eure Liebsten ist: Gebrannte Mandeln mit Zimt

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Die kleinen süßen Mandeln sind super schnell gemacht, schmecken viel besser, als die teuren auf dem Weihnachtsmarkt, die dann dort auch schon eine ganze Zeit herumliegen. Und ich sag euch, es geht nichts über lauwarme, süße und weihnachtliche kleine Knusperstücke. Probiert es unbedingt aus. Es lohnt sich.

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Was ihr dazu braucht:

  • 200g ganze Mandeln
  • 150g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1/2 bis 1 TL Zimt (je nach Geschmack)
  • 100ml Wasser

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Und so gehts:

Zunächst benötigt ihr eine große Pfanne. Am besten eine die möglichst hoch ist, damit ihr gut rühren könnt. Legt dann ein Backblech mit Backpapier aus, das braucht ihr, zum Abkühlen der karamellisierten Mandeln.

Wenn alles vorbereitet ist, kann es direkt losgehen.

Gebt den Zucker, den Vanillin-Zucker, Zimt und Wasser in die Pfanne, erhitzt alles unter ständigem Rühren bis die Zuckerlösung kocht. Fügt dann die Mandeln hinzu und lasst alles unter weiterem ständigen Rühren einkochen. Das dauert ca. 10 Minuten. Wichtig ist, dass das gesamte Wasser einkocht.

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Die Masse wird mit der Zeit immer zäher und das Rühren wird schwerer. Sobald das ganze Wasser eingekocht ist, hört ihr bitte nicht auf zu rühren, denn kurz danach kristallisiert der Zucker und die gebrannten Mandeln bekommen ihren typischen Knuspermantel.

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Gebt die karamellisierten Mandeln nun zum Abkühlen auf das vorbereitete Backblech und verteilt sie dabei direkt so gut, dass möglichst wenige Mandeln aneinander kleben. Am besten jede Einzeln.

Nun braucht ihr nur noch ein wenig Geduld und sobald die Mandeln abgekühlt, dürft ihr sie genießen und seid: Fertig.

Gebrannte Mandeln mit Zimt

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!!!

Gebrannte Mandeln mit Zimt

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„Herbstlicher Trauben-Pie“

Oh was freue ich mich über das so so lange Wochenende 🙂

Gehts euch auch so? Nachdem mir das Leben 1.0 aktuell extrem viel abfordert und mich dazu in den letzten Wochen noch eine blöde Erkältung in Schach gehalten hat, freue ich mich einfach auf entspanntes Nichtstun, bzw. darauf nur schöne Dinge zu tun, auf die ich Lust habe. Vielleicht hilft das, die Akkus wieder aufzuladen, denn das ist bei meinem Programm in den kommenden Wochen unbedingt notwendig….

Und was ist entspannter, als an einem grauen, tristen Tag einfach eine Runde zu backen und dabei die Wohnung herrlich nach Winter-Gewürzen und frischem Kuchen duften zu lassen. 🙂 Herausgekommen, ist ein toller herbstlicher Trauben Pie, von dem ich mich in meinem neusten Backbuch „New York Christmas Banking“ habe inspirieren lassen. Kennt ihr das Buch schon?

New York Christmas Baking

Wenn nicht, kann ich es euch absolut empfehlen. 40 tolle Rezepte, schöne Texte und großartige Bilder aus dem einmaligen New York zur Weihnachtszeit. Eine absolute Buchempfehlung, wenn ihr euch für backen und New York genauso begeistern könnt, wie ich 🙂 aber natürlich auch für alle anderen.

Herbstlicher Trauben-Pie

Mich hat der Trauben Pie direkt angesprochen, weil ich bisher nur 1x mit frischen Trauben gebacken hatte und das schon ziemlich lange her ist. Noch dazu sah er köstlich aus. Allerdings habe ich es wie immer gehalten und habe das Rezept ein wenig nach meinem Geschmack abgewandelt.

Herbstlicher Trauben-Pie

Zunächst müsst ihr für den Pie den Teig herstellen, da dieser vor dem Backen für ca. 2 Stunden kühlen muss.

Was ihr dazu braucht:

  • 280g Weizenmehl
  • 25g braunen Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 180 g kalte Butter
  • 6EL kaltes Wasser

Und so gehts:

Gebt das Mehl, den Zucker, den Zimt und das Salz zusammen mit der kalten Butter (in Stückchen) in eine Rührschüssel und vermengt alles mit der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Knethaken) zu einer krümeligen Masse. Fügt dann nach und nach soviel kaltes Wasser zu, bis ein glatter Teig entsteht. Manchmal hilft es hier die Hände zu Hilfe zu nehmen 🙂 Den glatten Teig formt ihr anschließend zu einer Kugel, drückt diese etwas platt, wickelt sie in Frischhaltefolie und legt sie für  ca. 2 Stunde zum kühlen in den Kühlschrank.

Herbstlicher Trauben-Pie

Während der Teig ruht, könnt ihr entspannt die Trauben-Füllung vorbereiten.

Was ihr dazu braucht:

  • 1kg dunkle (blaue) Trauben (ich habe nur rote Trauben bekommen, aber das macht nichts; schaut nur etwas anders aus)
  •  100g braunen Zucker
  • Saft 1/2 Zitrone
  • Schale einer Bio-Orange
  • 1/2 TL gemahlene Nelken
  • 1/2 TL gemahlenen Zimt
  • 3 1/2 EL feine Speisestärke
  • 1 Eigelb
  • etwas Sahne
  • Puderzucker zum Bestäuben

Herbstlicher Trauben-Pie

Und so gehts:

Wascht die Trauben gründlich ab, zupft sie von den Rispen und gebt sie in einen großen Topf. Lasst die Trauben auf dem Herd für ca 8 Minuten köcheln, so dass sie weich werden. Gebt dann den Zitronensaft, den Abrieb der Orange, Zimt und Nelken hinzu und lasst alles schön mit köcheln. Nehmt dann etwas Flüssigkeit von den Trauben ab und rührt damit die Speisestärke an, ohne das Klümpchen entstehen. Gebt die Masse dann zurück zu den Trauben und rührt alles, bis die Masse eindickt. Lasst sie dann bis zur weiteren Verwendung etwas abkühlen.

Zum Ende der Kühlzeit könnt ihr den Backofen auf 200 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform mit Hebeboden (Ø26cm) gründlich einfetten.

Herbstlicher Trauben-Pie

Holt nun den vorbereiteten Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn in passender (gern etwas größer, denn ihr braucht noch Teig für die Dekoration  🙂 ) Größe rund zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie aus. Die obere Lage der Frischhaltefolie könnt ihr dann abziehen und den Teig vorsichtig mit Hilfe der zweiten Lage Frischhaltefolie in die Form legen. Drückt den Teig gleichmäßig in die Form und am Rand hoch und schneidet den überschüssigen Teig mit einem scharfen Messer ab. So vorbereitet darf die Form nochmals für wenige Minuten in den Kühlschrank, während ihr den überschüssigen, abgeschnittenen Teig erneut ausrollt und aus diesem Sternchen oder andere Formen als Dekoration für eure Tarte ausstecht.

Holt dann die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank und gebt die vorbereitete Trauben-Füllung gleichmäßig darauf. Dekoriert die Füllung dann mit den ausgestochenen Teig-Sternchen.

Nun müsst ihr nur noch das Eigelb mit etwas Sahne verquirlen und die Sternchen, sowie den Rand des Pies mit der Ei-Sahne-Mischung bepinseln.

Der herbstliche Trauben-Pie backt nun im vorgeheizten Backofen zunächst für ca. 20 Minuten. Dann reduziert ihr die Temperatur des Ofens auf 175 Grad und backt den Pie für weitere 20 Minuten zu Ende. Er ist gut, sobald der Teig schön gold-braun ist.

Herbstlicher Trauben-Pie

Lasst den Pie dann auf einem Kuchengitter abkühlen und bestäubt ihn vor dem Servieren mit etwas Puderzucker. Fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!!!

Herbstlicher Trauben-Pie

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